Sicht-, Wind-, Regen- und Sonnenschutz in einem
Sonnensegel für Terrasse oder Garten kaufen & anbringen
Ab Mittag knallt die Sonne auf die Terrasse oder die Nachbarn schauen neugierig zu Ihnen herüber? Die Lösung: ein Sonnensegel für den Außenbereich, denn das ist der perfekte Sonnenschutz und sorgt zudem für etwas mehr Privatsphäre. Alles zu Kauf, Materialien und Anbringung erfahren Sie hier.
Überlegungen vor dem Kauf
Manchmal reicht auch ein Sonnenschirm, oft aber auch nicht. Ein Sonnensegel kaufen – wer mit dieser Vorstellung loszieht und nach einem entsprechenden Modell sucht, wird bald verzweifeln, denn die Auswahl ist riesig. Machen Sie sich daher vor dem Kauf am besten schon ein paar Gedanken zu Größe, Funktionalität und Anbringungsort des Segels. Soll es ein an Seilen befestigter Sonnenschutz sein oder eine große Sonnensegelanlage? Welche Fläche auf Terrasse oder im Garten soll beschattet werden? Soll das Sonnensegel aufrollbar oder starr sein? Sind Sie sich hierüber im Klaren, steht als Nächstes der Kauf an.
Sonnensegel kaufen: Tipps zu Größe, Material, Form und Farbe
Ob Sonnensegel nach Maß oder in Standardgröße – das entscheiden Sie ganz allein. Letztere ist in Baumärkten oft schon günstig erhältlich, aber auch im Internet gibt es zahlreiche Angebote für Interessierte. Tipp: Wie groß das Sonnensegel sein muss, hängt davon ab, wie viel Sonne Ihr Außenbereich abbekommt und dementsprechend beschattet werden muss.
Natürlich ist nicht nur die richtige Größe entscheidend, auch die Auswahl des Materials ist wichtig. Entscheiden können Sie hier zwischen wasserfestem und -abweisendem sowie durchlässigem Kunststoff. Ist das Sonnensegel wasserdicht, eignet es sich für Terrasse und Garten besser – es sei denn, Ihnen genügt ein Sichtschutz. Diese gibt es übrigens auch in anderer Form, aus Glas und Holz beispielsweise. Tipp: Eine zusätzliche Teflonbeschichtung auf dem Segel schützt außerdem vor Schmutz. Achten Sie zudem auf einen ausreichenden UV-Schutz. UV-Standard 801 lautet das Schlüsselwort.
Sonnensegel gibt es nicht nur in verschiedenen Größen und Materialien, sondern auch in allerlei Formen und Farben. Ob quadratisch, recht- oder dreieckig – die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Wer ein Sonnensegel nach Maß möchte, hat auch runde oder ovale Formen zur Auswahl. Tipp: Machen Sie sich vorher Gedanken, wo das Segel angebracht werden soll und wie viel Fläche es zu beschatten gilt. Auf dieser Grundlage können Sie sich dann für eine Segelform entscheiden. Beige- und Gelbtöne sind übrigens besonders beliebt. Wer es farbiger liebt, kann sich aber auch für eine andere RAL-Farbe entscheiden, zum Beispiel Rot, Grün oder Braun.
Peis: Je nach Größe, Verarbeitung, Material und Co.
Wie viel ein Sonnenschutz in Segelform kostet, hängt von vielen Faktoren ab. Ob klein oder groß, Standard- oder Maßanfertigung, wasserabweisend oder nicht, mit Zubehör oder ohne, aufrollbar oder starr – all das bestimmt den Preis. Im Standardsegment kosten Segel zwischen 20 und etwa 360 Euro. Bei einer Maßanfertigung müssen Sie mit deutlich mehr rechnen – hier sind die Grenzen nach oben offen.
Sicht- und Sonnenschutz für den Garten
Wer nicht auf der Terrasse oder über den Pool, sondern im Garten ein Sonnensegel spannen möchte, sollte sich für ein aufrollbares Modell entscheiden. Denn werden Pflanzen und Rasen dauerhaft beschattet, kommt weder Sonnenlicht noch Regen an das Grün, sodass es eingeht. Aufrollbare Sonnensegel ermöglichen Gartenbesitzern hingegen, die Grünfläche ab und an mit Licht und Co. zu versorgen – auch elektrisch aufrollbare Modelle gibt es bereits.
Tipps für den Aufbau: Sonnensegel spannen
Möchten Sie Ihr neu erworbenes Sonnensegel befestigen, achten Sie darauf, es mit einem Gefälle von etwa 30 Grad zu spannen, damit die Sonne optimal abgeschirmt wird und auch Regen gut abfließen kann. Das geht ganz leicht: Befestigen Sie eine Seite des Segels einfach etwas tiefer als die übrigen Ecken. Am sichersten ist das Segel an Pfosten befestigt. Seile, Schrauben, Wandhalterungen, Masten und Karabiner sind als Zubehör für den Sonnenschutz im Handel erhältlich, wobei stabile Pfosten mit Fundament dem Sonnensegel besonders viel Halt geben.
Wer sich eine Installation in Eigenregie zutraut, kann auch ein Sonnensegel selber bauen. Mieter müssen diese Baumaßnahme allerdings mit ihrem Vermieter absprechen, Eigentümer gegebenenfalls eine Baugenehmigung einholen.