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Tolle Beschäftigung für drinnen & draußen

Spielerisch lernen: Mit diesen kreativen Spielen förderst du deine Kinder!

  • Aktualisiert: 27.09.2023
  • 08:32 Uhr
  • Vera Motschmann
Das Spiel Mikado macht Spaß und nebenbei werden Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit trainiert.
Das Spiel Mikado macht Spaß und nebenbei werden Geschicklichkeit und Aufmerksamkeit trainiert.© imago images/Westend61

Kreative Lernspiele für Kinder regen die Fantasie und den Erfindergeist an. Außerdem werden beim Spielen soziale sowie emotionale Kompetenzen geschult. Hier kommen 8 Spielideen, die Kinder unterschiedlichen Alters fördern und Spaß machen. Informiere dich alternativ über weitere Outdoor-Spiele.

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Schlau durch spielen

Ob in der Kita, mit der Familie, mit Freundinnen und Freunden oder alleine – für Kinder ist das Spielen mehr als eine Beschäftigung, die Spaß macht. Bei kreativen Lernspielen werden auch unterschiedliche Fähigkeiten abgerufen und gefördert – von motorischem Geschick über räumliches und logisches Denken bis zu sozialen Kompetenzen. Je abwechslungsreicher Spiele sind, desto mehr können die Kinder dabei lernen und ihre Fähigkeiten entwickeln. Wichtig ist, dass beim Spielen immer der Spaß im Vordergrund steht. Gerade bei kleinen Kindern sollten die ersten Spiele nur einfache Regeln haben. Später können Spielregeln komplexer sein und mehr Spielmaterial beinhalten. Die Auswahl an geeigneten Kinderspielen ist groß, deshalb haben wir eine Übersicht über verschiedene Spiele und ihr Förderpotenzial zusammengestellt.

Spiele fördern unterschiedliche Fähigkeiten:

  • Konzentration und Wahrnehmung
  • Geschicklichkeit
  • Gedächtnistraining
  • Räumliches Denken
  • Überlegtes Handeln und Taktik
  • Erfindergeist und Kreativität

Hier haben wir 5 liebevolle Sätze, die dein Kind unbedingt öfter hören sollte und bei einem Spielenachmittag sicher nicht schaden können. Sackhüpfen geht immer: Hier kommen die besten Ideen für Bewegungsspiele für Kinder von 3 bis 10 Jahren.

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Im Clip: Können Kinder überhaupt noch Fahrrad fahren?

Können Kinder noch Fahrrad fahren?

1. Geschicklichkeitsspiele

Bei diesen Spielen werden die motorischen Fähigkeiten eines Kindes trainiert. Ob beim Hämmern, Schneiden oder Angeln – hier sind Fingerspitzengefühl und Geduld gefordert. Geschicklichkeitsspiele wie der Wackelturm sind für Kleininder ab etwa drei Jahren geeignet.

Spiel: Wackelturm

Hier werden Holzklötzchen nacheinander von den Kindern aufeinander gestapelt. Je höher der Turm, desto schwieriger wird das Auflegen der Klötzchen. Ziel ist es, einen stabilen und möglichst hohen Turm zu bauen.

Spiel: Mikado

Ideal für Kinder im Vorschulalter: Zuerst werden die Mikadostäbe in einer Hand gebündelt und dann auf einmal losgelassen, so dass sie kreuz und quer aufeinanderliegen. Nun werden aus dem Wirrwarr einzelne Stäbe vorsichtig vom Stapel entfernt, ohne dass sich dabei die anderen Stäbe bewegen dürfen. Wackelt ein Stab, ist das nächste Kind an der Reihe. Gewonnen hat das Kind, das am Schluss die meisten Mikado-Stäbe hat.

Spiel: Boccia

Das Outdoor-Spiel ist ideal für den Garten, Park oder im Urlaub am Strand. Beim Spielen im Freien tanken die Kinder frische Luft und verbessern gleichzeitig ihre motorischen Fähigkeiten. Beim Outdoor-Spiel Boccia wird zuerst eine kleine Zielkugel ein paar Meter weit entfernt auf dem Boden platziert. Von einer gezogenen Linie aus wirft jedes Kind nacheinander einen eigenen Ball möglichst nah an die Zielkugel heran. Wer am dichtesten an der Zielkugel landet, gewinnt. Boccia ist ein einfaches Spiel, das jedoch viel Konzentration und Präzision erfordert.

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2. Kreativspiele

Malen, basteln oder werken: Bei kreativen Spielen wird vor allem die Fantasie angeregt. Hier ist Erfindergeist genauso wie Geschicklichkeit gefragt.

Spiel: Gemeinschaftsbild
Eine schöne Gruppenarbeit für Kinder ist es, ein Gemeinschaftsbild zu kreieren. Die Aufgabe könnte beispielsweise sein, einen Zoo zu malen, bei dem jedes Kind sein Lieblingstier zeichnet. Oder gemeinsam eine Collage aus Zeitungsausschnitten zu fertigen, für die aus Zeitschriften Tierbilder ausgeschnitten und aufgeklebt werden. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt!

Spiel: Kunst-Ausstellung

Hier lässt man die Kinder unterschiedliche Kunstwerke erstellen, die gemalt, aus Knetmasse geformt oder aus Einzelteilen zusammengeklebt werden. Es kann ein Thema vorgegeben werden oder die Kinder dürfen basteln, was ihnen spontan in den Sinn kommt. Am Schluss werden die verschiedenen Kunstwerke auf einer Vernissage präsentiert.

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Spiel: Malen nach Musik

Während unterschiedliche Musikstücke je eine Minute abgespielt werden, sollen die Kinder dazu malen, was ihnen in den Sinn kommt. Das Malen nach Musik ist eine sinnliche Erfahrung für Kinder, die sie entspannt und beruhigt.

3. Bewegungsspiele

Rennen, klettern, balancieren oder springen – Kinder, die sich viel bewegen, trainieren ihre Entwicklung auf vielen verschiedenen Ebenen. Außerdem ist Bewegung ein gesunder Ausgleich für das viele Sitzen – und überhitzte Kinderköpfe. Am besten spielt die gesamte Familie gleich mit!

Spiel: Gummitwist

Ein Klassiker, bei dem vor allem Geschicklichkeit, Rhythmusgefühl, Körperbeherrschung und Kondition gefragt ist. Alles was man dafür braucht, ist ein 3-4 m langes Gummiband, das an den Enden zusammengeknotet wird. Ideal sind 3 Spieler, zwei von ihnen wird das Gummi um die Fußgelenke gespannt. Die Füße stehen in etwa hüftbreit auseinander. Der dritte Spieler hüpft in der Mitte und macht verschiedene Sprungvarianten mit dem Gummi. Macht der Hüpfende einen Fehler, ist der nächste Mitspieler an der Reihe.

Spiel: Dosenwerfen

Hier werden leere Konservendosen oder Holzklötze zu einer Pyramide aufgetürmt. Mit Schaumstoffbällen versuchen die Kinder, den Dosenturm zu treffen und umzuwerfen.

Spiel: Pantomime
Ob mit der Familie oder bei Geburtstagspartys – Pantomime verbindet Bewegung mit Mimik und macht großen Spaß. Beim Spielen versucht dabei immer ein Kind, den anderen durch Zeichensprache etwas zu erklären. Die zu erratenden Begriffe können Tiere, Berufe oder alltägliche Tätigkeiten, wie kochen, Rasen mähen oder Zähne putzen sein. Tipp: Vorher Bildkarten anfertigen, auf denen die zu erratenden Begriffe zu sehen sind.

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4. Brettspiele

Ob Mühle, Hütchen fangen oder Mensch ärgere dich nicht – bei Brettspielen gibt es meistens zahlreiches Zubehör. Hier geht es darum, eine Strategie zu entwickeln, um möglichst schnell ans Ziel zu kommen. Dabei ist vor allem logisches Denken gefragt. Beim Verschieben der Spielfiguren oder beim Würfeln wird außerdem die Feinmotorik der Kinder geschult.

Idee: Brettspiele selber machen

Kinder können ihre Brettspiele auch selber gestalten. Dafür brauchen sie nur ein Stück stabile Pappe oder ein Holzbrett in passender Größe. Mit Bastelfarben und Buntstiften wird die Spielfläche aufgemalt. Figuren können aus Knete dazu gebastelt werden. Kinder, die schon schreiben können, verfassen dazu eine passende Spielanleitung und erklären den kleineren Mitspielern die Regeln.

5. Kartenspiele

Hier können Kinder spielerisch an Zahlen und Zahlenfolgen herangeführt werden. Bei vielen Kartenspielen müssen die Karten in der richtigen Reihenfolge abgelegt werden. Bei anderen Spielen, wie Quartetts, werden sinnvolle Gruppen wie beispielsweise Tiere, Alltagsgegenstände oder Lebensmittel gebildet. Wer dabei als Erster alle seine Karten los geworden ist, gewinnt das Spiel.

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6. Gedächtnisspiele

Überlegtes Handeln, Taktik und Konzentration müssen Kinder bei Gedächtnisspielen aufbringen. Spannende Merk- und Suchspiele fordern und fördern die Kleinen zugleich. Das Niveau der Spiele sollte dabei an das Alter der Kinder angepasst sein – sie sollten weder über- noch unterfordert werden.

Spiel: Memory

Ab einem Alter von 3 oder 4 Jahren spielen Kinder gerne Memory. Sie lernen dabei auf spielerische Weise, sich zu konzentrieren. Denn nur wer aufpasst, kann sich merken, welche bereits aufgedeckten Karten wo liegen. Je älter die Kinder sind, desto mehr Motive kann das Spiel enthalten. Um den Lerneffekt zu verstärken, gibt es Memory-Spiele, die Zahlen- und Bilder vereinen. Hier muss zur aufgedeckten Ziffernkarte die Karte mit der passenden Menge gefunden werden. So lernen Kinder nicht nur das Lesen von Zahlen, sondern auch das Erkennen von Mengen.

7. Würfelspiele

Würfelspiele sind ideal, um Kindern Zahlen näher zu bringen und ihre mathematischen Fähigkeiten zu fördern. Bereits ab vier Jahren kann mit Würfelspielen begonnen werden.

Spiel: Würfel abstreichen

Für dieses Spiel sollten die Kinder mit den Zahlen eines Würfels vertraut sein. Die Kinder verteilen sich beliebig am Zimmerrand und bekommen jeweils einen Spielplan, auf dem viele verschiedene Abbildungen von Würfeln zu sehen sind. Die Würfel liegen in der Mitte des Raums und auch nur dort darf gewürfelt werden. So geht’s: Die Kinder würfeln, merken sich die geworfene Zahl und rennen zurück zu ihrem Blatt. Dort streichen sie das passende Würfelabbild durch. Dann laufen sie wieder zur Raummitte und es wird erneut gewürfelt. Das Spiel endet, wenn ein Kind alle Bilder durchgestrichen hat, oder wenn alle Kinder fertig sind. Diese Spielvariante kann auch als Staffel gespielt werden.

Vorsicht vor giftigem Spielzeug aus dem Internet
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8. Denkspiele

Ob Puzzle, Knobelspiele oder Kombinationsspiele – Denkspiele begeistern Mädchen und Jungs schon ab 3 Jahren. Sie sind für echte Schlauköpfe und alle, die es werden möchten. Hier steht der Spaß im Vordergrund, bei dem gleichzeitig spielerisch die kognitive Entwicklung des Kindes fördert wird. Denkspiele sind idealer Zeitvertreib auf Reisen, wenn sich ein Kind körperlich schonen muss, oder im Restaurant beim Warten auf das Essen.

Spiel: Buchstaben-Akrobatik

Dieses Spiel ist für Grundschulkinder geeignet, die schon schreiben können. Bei der Buchstaben-Akrobatik müssen einzelne Buchstaben so geschickt verschoben werden, dass immer wieder neue Wörter gebildet werden.

Spiel: Stadt, Land, Fluß

Bei dem beliebten Klassiker ist Köpfchen und Tempo gefragt: Jedes Kind bekommt ein Blatt Papier, auf dem Spalten mit den Begriffen Stadt, Land, Fluß, Tier usw. nebeneinander aufgelistet werden. Dann beginnt ein Kind das ABC in Gedanken aufzusagen, bis ein anderes „Stopp" sagt. Der in Gedanken aufsagende Spieler sagt dann den anderen den gewählten Buchstaben. Nun beginnen alle, Begriffe passend zum Buchstaben aufzuschreiben. Wer zuerst fertig ist, ruft „Stopp“ und alle anderen müssen aufhören, Begriffe aufzuschreiben. Nun werden die Punkte verteilt: Hat man für eine Spalte einen Begriff gefunden, bei dem sonst niemand etwas stehen hat, bekommt man 20 Punkte. Hat man einen Begriff gefunden, den sonst niemand hat, bekommt man 10 Punkte. Hat man einen gleichen Begriff gefunden, den jemand anderes auch in einer Spalte hat, bekommt man 5 Punkte. Wer am Schluss die meisten Punkte zählt, hat gewonnen.

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