Katzenfutter im Vergleich
Katzenfutter im Öko-Test: Diese Sorten sind "sehr gut" - und Tipps für eine Futterumstellung
- Aktualisiert: 19.01.2024
- 21:23 Uhr
- Anna-Maria Hock
Das perfekte Futter für Katzen zu finden, ist gar nicht mal so leicht. Obwohl die Auswahl in den Geschäften riesig ist, weiß man oft nicht, welches Futter am besten ist. Es gibt schließlich so viele verschiedene Marken und Preisklassen. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat einige Katzenfutter-Produkte getestet – und das Ergebnis ist wirklich überraschend. Zudem haben wir Tipps für eine Futterumstellung!
Futterumstellung: So gehst du es am besten an
Du willst das Futter deiner Katze umstellen? Dann haben wir hier ein paar Tipps für dich:
Am Anfang solltest du am besten kleine Mengen des neuen Futters unter das bisherige mischen. Nach und nach kannst du die Menge dann etwas steigern. Lass dir damit aber genug Zeit. Die Futterumstellung kann sich ruhig über einen Zeitraum von über zwei Wochen ziehen, das ist ganz normal.
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Katzenfutter im Öko-Test
Sollte man für seine Katze nur Bio-Produkte kaufen? Oder kann man sorglos zum Futter im Discounter greifen? Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" hat im Jahr 2023 die verschiedenen Produkte genauer unter die Lupe genommen. Insgesamt wurden dabei sechs Bio- und 15 konventionelle Nassfutter-Marken für ausgewachsene Katzen getestet.
Das Ergebnis: Nur sechs der überprüften Produkte gelten als "sehr gut" und sind rundum empfehlenswert. Doch welche Marken schneiden am besten ab und welche sollte man zukünftig lieber im Regel stehen lassen?
Auch spannend: die Körpersprache der Katzen. Mit diesen Tipps erfährst du, was deine Mieze wirklich denkt. Was dürfen Katzen essen? Hier gibt es einen Überblick über gefährliche und unbedenkliche Nahrungsmittel für deine Samtpfote. Öko-Test hat enthüllt: Hormongift in Konserventomaten entdeckt. Erfahre hier alles rund ums Thema.
Was Katzen wirklich denken, erfährst du im Clip
Was denken Katzen?
Diese Katzenfutter-Sorten schnitten schlecht ab
In elf der getesteten Produkte waren die Gehalte an Nährstoffen wie Phosphor, Calcium, Vitamin A und Selen wesentlich höher, als die Tiere es benötigen. Das geht laut "Öko-Test" aus einem ernährungsphysiologischen Gutachten hervor. Wenn eine Katze dauerhaft zu viel Phosphor zu sich nimmt, kann sich das negativ auf ihre Gesundheit auswirken. Im schlimmsten Fall führt das beispielsweise zu Verkalkungen im Skelett. Das Katzenfutter von der Edeka-Eigenmarke Gut & günstig schnitt im Vergleich zu den anderen Produkten schlecht ab und wurde als "befriedigend" eingestuft.
Im Produkt "Hello my Cat Schlemmerhappen mit Forelle" wurde ein erhöhter Gehalt an Phosphor und Selen nachgewiesen.
Auch das Produkt "Vom Feinsten Adult mit Huhn, Rindfleisch + Karotten" der Marke Animondo erhielt die Gesamtnote "befriedigend". In dem Produkt, das im Fachhandel erhältlich ist, konnte ebenfalls ein erhöhter Gehalt an Selen und Vitamin A nachgewiesen werden. "Eine dauerhaft zu hohe Vitamin-A-Aufnahme kann zu Schäden wie einer Versteifung der Wirbelsäule führen", so Öko-Test.
Katzenfutter im Öko-Test: Das sind die Testsieger
Insgesamt sechs der 21 geprüften Produkte schnitten im Test hingegen mit der Note "sehr gut" ab. Drei Sorten davon sind im Biomarkt erhältlich und drei kann man im Discounter kaufen. Teuer bedeutet also nicht gleich besser. Zu den Testsiegern zählen unter anderem das Nassfutter "So gut wie es aussieht, mit Huhn in Gelee" von Felix und "Whiskas mit Lamm in Gelee 1+" von der Marke Mars. Bei den Bio-Produkten konnte unter anderem das Futter "Defu Bio Katzenfutter Pâté Lamm Sensitiv" von der Marke Demeter überzeugen.
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