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Sicherheitslücke geschlossen

Mit diesem WhatsApp-Update kannst du deine Chats schützen!

  • Aktualisiert: 06.09.2023
  • 09:13 Uhr
  • Vera Motschmann
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Das Wichtigste in Kürze

  • Änderungen bei der Sperrung eines Accounts beim Messenger-Dienst.

  • Das brauchst du, um dein WhatsApp-Konto sperren zu lassen.

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Dein Handy wurde geklaut oder du hast es verloren? Jetzt möchtest du vorsichtshalber deinen WhatsApp-Account sperren lassen. Bisher brauchte man dafür nur eine einfache Mail mit der betreffenden Telefonnummer an den Messenger zu schreiben. Doch ab jetzt wird das Prozedere aufwändiger – aber auch deutlich sicherer.

WhatsApp-Konto sperren lassen

Wenn du einen Account beim Messenger-Dienst WhatsApp hast, hast du die Möglichkeit, dein Konto jederzeit sperren zu lassen – sei es, weil du dein Handy verloren hast oder es dir geklaut wurde. Bislang reichte es, eine einfache Mail mit deiner Telefonnummer an den Support von WhatsApp zu senden, um das Konto sperren zu lassen. Einen weiteren Beleg, ob dir das WhatsApp-Konto auch wirklich zu dir gehört, gab es bislang nicht.

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Experte findet Sicherheitslücke

Doch in diesem Vorgehen steckte eine Sicherheitslücke, die nun der englische Sicherheitsforscher Jake Moore aufdeckte. In einem Versuch gelang es ihm, mit einer kurzen Mail zwei Testkonten zu sperren - und zwar ohne, dass nach einer Konto-Verifizierung verlangt wurde. Das war ein entscheidender Grund für Moore, um auf Twitter auf die Sicherheitslücke im Verfahren aufmerksam zu machen und Alarm zu schlagen. In nur wenigen Tagen führte der Tweet zu einer hohen Resonanz von über einer Million. Der Messenger-Dienst WhatsApp reagierte prompt darauf und änderte umgehend die Bedingungen, um ein Konto sperren zu lassen.

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Warum ist das Sperren eines WhatsApp-Kontos per Mail ungenügend?

Um ein WhatsApp-Konto per Mail sperren zu lassen, brauchst du nicht mehr als eine Handynummer – selbst dann, wenn dir das WhatsApp-Konto gar nicht persönlich gehört. Zudem ist es ganz einfach, einen gesperrten WhatsApp-Account wieder entsperren zu lassen. Dazu tippst du auf dem betreffenden Handy einfach wieder die dazugehörige Rufnummer ein und forderst den Verifizierung-Code beim Messenger-Dienst an.

Fazit: Es ist ganz einfach, ein WhatsApp-Konto zu verifizieren, falls ein Spaßvogel euren Account gesperrt hat. Jedoch im Ernstfall, falls dein Handy geklaut wurde, kann dein von dir gesperrter Account viel zu leicht wieder aktiviert und womöglich missbraucht werden.

WhatsApp führt neue Sicherheitsmaßnahme ein

Der Messenger-Diest WhatsApp hat reagiert und die Sicherheitslücke geschlossen. Ab sofort wird das Sperren eines Accounts um einen weiteren Sicherheitsschritt erweitert. Möchtest du deinen WhatsApp-Account künftig sperren lassen, musst du beweisen, dass es sich dabei tatsächlich um deine Handynummer handelt.

Wenn du dich jetzt beim Support mit der Bitte meldest, dein WhatsApp-Konto sperren zu lassen, musst du entsprechende Belege zur Verifizierung einreichen, welche die belegen, dass die Telefonnummer tatsächlich zu dir gehört. Dafür wirst du aufgefordert, eine Kopie deines Handyvertrags oder deine Telefonrechnung einzuschicken. Erst dann wird dein WhatsApp-Account gesperrt.

Auf einen Blick:

  • WhatsApp schließt eine Sicherheitslücke im Prozess der Sperrung eines Kontos.
  • Zuletzt reichte eine Mail, um ein beliebiges Konto unter dem Vorwand eines verlorenen Handys zu sperren.
  • Ab sofort musst du anhand einer Telefonrechnung oder deines Handyvertrags nachweisen, dass dir die Telefonnummer auch wirklich gehört.
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Wie gut sind Nachrichten geschützt?

Einen absoluten Schutz vor Missbrauch eines Accounts bietet auch das aktualisierte Verfahren von WhatsApp noch nicht. Dennoch ist es wesentlich sicherer als die bisherigen Verfahren. Zudem ist zu beachten, dass ein gesperrtes Konto viel zu leicht wieder hergestellt werden kann. Dafür genügt es, erneut auf dem jeweiligen Telefon seine Nummer bei WhatsApp einzugeben und einen Verifizierung-Code anzufordern. Es bleibt abzuwarten, ob es bei der Sperrung eines Kontos bei der Vorlage von Verträgen oder Rechnungen bleibt oder ob weitere Sicherheitselemente eingeführt werden.

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