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US-Wahl

Bei erstem Wahlkampfauftritt: Kamala Harris geht Trump an

  • Aktualisiert: 24.07.2024
  • 18:06 Uhr
  • Christina Strobl

Harris geht Trump bei ihrem ersten Wahlkampfauftritt in Wisconsin scharf an. Sie verwies auf Trumps Schuldsprechung im Schweigegeld-Prozess. Wisconsin ist ein Swing State, also entscheidend für den Wahlkampf. Viele Prominente unterstützen Harris.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei ihrem ersten Wahlkampfauftritt in Wisconsin geht Kamala Harris ihren politischen Konkurrenten Donald Trump scharf an.

  • In ihrer Rede verwies sie auf ihre Vergangenheit als Bezirksstaatsanwältin von San Francisco und Justizministerin Kaliforniens und Trumps Schuldsprechung in dem Prozess gegen ihn.

  • Wisconsin ist ein sogenannter Swing State, der für den Wahlkampf entscheidend ist.

Nach Joe Bidens Rücktritt von der Präsidentschaftskandidatur am vergangenen Sonntag (21. Juli) wird dessen Vize-Präsidentin Kamala Harris als seine Nachfolgerin im Wahlkampf gesehen. Gleich bei ihrem ersten Auftritt geht sie den republikanischen Präsidentschaftkandidaten, Donald Trump, scharf an.

Harris verweist auf Trumps Schuldsprechung

In ihrer Rede in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin ging sie Trump scharf an, indem sie ihn auf ihre berufliche Vergangenheit hinwies. "Ich habe mich mit den großen Banken der Wall Street angelegt und sie wegen Betrugs zur Rechenschaft gezogen. Donald Trump wurde gerade des Betrugs in 34 Fällen für schuldig befunden", sagte die 59-Jährige. Dabei verwies sie auf ihre Karriere als Bezirksstaatsanwältin von San Francisco und Justizministerin in ihrer Heimat Kalifornien.

Damit bezog sich die Präsidentschaftbewerberin auf Donald Trumps Schuldsprechung im Fall der Schweigegeldzahlungen an die Porno-Darstellerin Stormy Daniels. Damit ist der Ex-Präsident der erste Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten, der in einem Prozess für schuldig gesprochen wurde.

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Die Swing States sind entscheidend im Wahlkampf

"Bei dieser Wahl stehen wir alle vor der Frage, in was für einem Land wir leben wollen", rief Harris der Menge in Milwaukee zu. "Wollen wir in einem Land der Freiheit, des Mitgefühls und der Rechtsstaatlichkeit leben oder in einem Land des Chaos, der Angst und des Hasses?"

Dass die 59-Jährige ihren Wahlkampf in dem mitt-westlichen Bundesstaat Wisconsin startete, ist kein Zufall, denn es handelt sich dabei um einen sogenannten Swing State. Das ist einer der Bundesstaaten, der bei der Präsidentenwahl am 5. November weder fest den Republikanern noch den Demokraten zugeschrieben wird. Diese umkämpften Bundesstaaten sind in der Regel besonders wichtig im Wahlkampf, da sie wahlentscheidend sind.

Im Video: Großer Zuspruch für Kamala Harris

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Harris wird von vielen US-Stars unterstützt

Im Anschluss ihres Auftrittes wurde der Song "Freedom" von dem US-Superstar Beyoncé gespielt. Im Vorfeld soll die Sängerin höchstpersönlich der Politikerin erlaubt haben, auf der Veranstaltung das Stück zu spielen. Dies berichtete der US-Sender CNN. Auch weitere Stars sprachen der Politikerin bereits ihre Unterstützung zu. Zu den prominenten Unterstützer:innen gehört unter anderem der Schauspieler George Clooney.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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