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Schüsse auf Donald Trump

Trump-Attentat: Ermittler sprechen von "Gelegenheitsziel", Motiv weiter unklar

  • Aktualisiert: 29.08.2024
  • 16:23 Uhr
  • Benedikt Rammer
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump reagiert nach einem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump reagiert nach einem Attentat auf einer Wahlkampfveranstaltung. © Gene J. Puskar/AP/dpa

Auch fast sieben Wochen nach den Schüssen auf Donald Trump sind viele Fragen offen. Der Täter soll im Netz nach Veranstaltungen sowohl mit Trump als auch mit Joe Biden gesucht haben.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Motiv des Trump-Attentäters wirft weiter Fragen auf.

  • Der Schütze soll vor seiner Tat im Internet nach Veranstaltungen sowohl mit Trump als auch mit Biden gesucht haben.

  • Die Ermittler des FBI nennen neue Details.

Nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump können die Ermittler übereinstimmenden Medienberichten zufolge noch immer keine eindeutige Aussage zum Motiv des Schützen treffen. Der Mann habe im Internet nach Veranstaltungen sowohl mit Trump als auch mit Präsident Joe Biden gesucht, berichteten unter anderem die Sender NBC News und MSNBC unter Berufung auf hochrangige FBI-Beamte. Bei der Trump-Kundgebung habe es sich vermutlich um ein "Gelegenheitsziel" gehandelt.

Im Video: Secret-Service-Chefin nach Trump-Attentat: "Wir haben versagt!"

Mann bei Attentat getötet

Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach aus auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Die Veranstaltung in der Stadt Butler fand unter freiem Himmel statt.

Die Ermittler hätten eine "Mischung an Ideologien" ausmachen können, berichtete NBC News weiter. "Ich würde sagen, dass wir keine eindeutige Ideologie in Verbindung mit unserer Zielperson sehen, weder links- noch rechtsorientiert", zitierte das Medium einen Beamten. Man sei noch dabei, alle Spuren auszuwerten und Schlussfolgerungen zu ziehen.

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Attentat offenbar lange geplant

Der Schütze habe über einen längeren Zeitraum gründliche Anstrengungen unternommen, um einen Anschlag zu planen und sich eine Reihe von Ereignissen und Zielen angeschaut, bevor er sich schließlich auf die Trump-Kundgebung konzentrierte. Das FBI veröffentlichte auch Fotos von der Waffe des Schützen, von einem Rucksack und dem Sprengstoff, den der Schütze bei der Kundgebung in seinem Auto hatte.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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