Anzeige
Vor Kino

Krefeld: Mann wirft mit Brandsätzen - Polizei schießt ihn nieder

  • Aktualisiert: 10.10.2024
  • 22:51 Uhr
  • Max Strumberger
Article Image Media
© Christoph Reichwein/dpa

Die Polizei schießt in Krefeld einen Verdächtigen nieder. Am späten Abend sind zahlreiche Beamte in der Innenstadt im Einsatz, der Bereich ist weiträumig abgesperrt.

Anzeige

Die Polizei hat in Krefeld einen Verdächtigen niedergeschossen. Der Mann sei verletzt worden, sagte ein Sprecher. Medienberichten zufolge soll der Mann Brandsätz geworfen haben. Daraufhin wurde das Gelände weiträumig abgesperrt. Inzwischen geht die Polizei von keiner weiteren Gefahr für die Bevölkerung aus.

Den Ermittlern zufolge handelt es bei dem vor einem Kino in Krefeld niedergeschossenen Mann um einen Einzeltäter, wie ein Sprecher der Essener Polizei sagte. Er habe nach bisherigen Erkenntnissen keine Menschen verletzt.

Verdächtiger soll Brände gelegt haben

Einem unbestätigten Bericht der "Bild" zufolge soll der Verdächtige um 19.50 Uhr einen Brandsatz in das Gebäude der Bundesagentur für Arbeit geschleudert haben. Dann soll er ein vor dem Haus geparktes Auto angezündet haben und in Richtung Hauptbahnhof geflüchtet sein. Ganz in der Nähe soll zur gleichen Zeit auch noch ein Dachstuhl eines Mehrfamilienhaus gebrannt haben, wie die Zeitung weiter berichtet. Als der Mann im Kino auftauchte, habe ihn die Polizei gestoppt. Ein Rettungswagen habe den Niedergeschossenen dann in eine Klinik gebracht.

Im Video: Islamist festgenommen - Macheten-Attentat auf Bundeswehrsoldaten geplant

Wie die "Rheinische Post" berichtete, kümmern sich Seelsorger um die Menschen im Kino. Auch Oberbürgermeister Frank Meyer sei dort eingetroffen ist.

Der Bahnhof selbst war nach Beobachtung eines dpa-Reporters nicht gesperrt, Menschen gingen hinein und kamen heraus. In der niederrheinischen Großstadt Krefeld leben laut Stadt rund 236.000 Menschen.

Anzeige
Anzeige
urn:newsml:dpa.com:20090101:241008-911-012513
News

Antisemitischer Terroranschlag

Fünfter Jahrestag des rechtsextremen Anschlags in Halle - zwischen Gedenken und Mahnen

Die Spuren des Anschlags von Halle 2019 sitzen tief, nicht nur bei der jüdischen Gemeinde. Zwei Personen verloren ihr Leben durch den rechtsextremen Schützen. Am fünften Jahrestag wird an mehreren Orten an die Opfer erinnert.

  • 09.10.2024
  • 13:56 Uhr
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
Mehr News und Videos
Olaf Scholz und Alexander Schweitzer
News

Kartellamtsbedenken: Scholz kritisiert Scheitern alter Streamingpläne

  • 10.10.2024
  • 22:32 Uhr