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Er fiel 40 Meter tief

Tödlicher Unfall im Harz: Jugendlicher stürzt vom Hexentanzplatz in den Tod

  • Aktualisiert: 03.09.2024
  • 17:20 Uhr
  • dpa
Ein Jugendlicher kletterte ersten Erkenntnissen zufolge über das Geländer an einer Aussichtsplattform und stürzte in die Tiefe.
Ein Jugendlicher kletterte ersten Erkenntnissen zufolge über das Geländer an einer Aussichtsplattform und stürzte in die Tiefe.© picture alliance / dpa

Ein Jugendlicher klettert am Hexentanzplatz im Harz über das Geländer einer Aussichtsplattform. Dann stürzt er rund 40 Meter in die Tiefe. Die Bergung ist eine Herausforderung.

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Ein 17-Jähriger ist von einer öffentlichen Aussichtsplattform am Hexentanzplatz bei Thale (Harz) rund 40 Meter in Tiefe gestürzt. Der herbeigerufene Notarzt der Bergwacht konnte nur noch den Tod des Jugendlichen feststellen, wie die Polizei in Halberstadt mitteilte.

Im Video: Drama in Chiemgauer Alpen - Kletterer klammert sich ganze Nacht an Steilwand fest

Nach bisherigen Erkenntnissen war er am Sonntagnachmittag (1. September) über das Geländer an der Plattform geklettert. Beobachter:innen hatten die Rettungskräfte gerufen.

Wie die "Mitteldeutsche Zeitung" zuerst berichtete, war der 17-Jährige mit einer kleinen Gruppe aus dem Landkreis Anhalt-Bitterfeld im Harz unterwegs. Möglicherweise soll er das Geländer an der Aussichtsplattform überklettert haben, um die Gruppe zu fotografieren.

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Schwieriger Einsatz für die Bergwacht

Die Leiche des jungen Mannes wurde mithilfe eines Polizeihubschraubers geborgen. Die Polizei geht von einem Unglücksfall aus. Allerdings müssten die genauen Umstände erst noch geklärt werden, hieß es. Die Bergwacht Thale war nach Angaben von Leiter Jens Kowalewski mit zwölf Retter:innen im Einsatz. Es sei ein anspruchsvoller Einsatz gewesen. Es sei wichtig gewesen, dass der Einsatz vom Hubschrauber unterstützt worden sei, sonst wäre es eine noch schwierigere Bergung gewesen. 

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