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Verheerender Wirbelsturm

Texas: Tornado bringt Tod und Verwüstung in US-Kleinstadt

  • Aktualisiert: 16.06.2023
  • 15:16 Uhr
  • Alicia Müller

In den USA hat ein gewaltiger Tornado die 8.000-Einwohner:innen-Ortschaft Perryton heimgesucht. Mindestens drei Menschen sterben, Dutzend weitere werden verletzt. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Tornado hat die texanische Kleinstadt Perryton verwüstet.

  • Der Wirbelsturm kostete mindestens drei Menschen das Leben, zahlreiche weitere wurden verletzt.

  • Eine gewaltige Unwetterfront sucht den Süden der USA seit mehreren Tagen heim.

Verwüstete Häuser, zahlreiche Verletzte und mindestens drei Tote: Das ist die verheerende Bilanz eines  Tornados, der die Kleinstadt Perryton im US-Bundesstaat Texas am Donnerstagabend (15. Juni) heimgesucht hat. Einsatzkräfte berichteten in US-Medien von 50 bis 100 Verwundeten mit teils kritischen Verletzungen. Die Schwere der Verletzung reiche von leichten Schnittwunden bis hin zu Patient:innen in kritischem Zustand, die in andere Kliniken gebracht werden mussten, sagte eine Sprecherin des örtlichen Krankenhauses dem Sender NBC News.

Tote durch Tornado in texanischer Kleinstadt

Nach dem verheerenden Tornado werden nach Angaben des örtlichen Feuerwehrchefs, Paul Dutcher, noch einzelne Einwohner:innen vermisst. Die 8.000-Einwohner:innen-Ortschaft, die nach Angaben des Energiebetreibers Xcel Energy teils ohne Strom war, erhielt von umliegenden Bezirken Hilfe. Für Menschen, die ihr Obdach verloren, wurden Schulgebäude bereitgestellt.

Texas' Gouverneur Greg Abbott kündigte rasche Unterstützung für die Ortschaft an. Er bete für jene, die von dem "schrecklichen Sturm" getroffen wurden, schrieb Abbott auf Twitter. "Texas steht bereit, zusätzliche Ressourcen zur Verfügung zu stellen, um beim Schutz unserer Gemeinden zu helfen."

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Der Wirbelsturm zerstört 200 Wohnhäuser

Bilder aus Perryton zeigten die Trümmer komplett zerstörter Häuser und umgeknickte Bäume. Laut Feuerwehrchef Dutcher war eine Wohnwagensiedlung besonders betroffen. Neben Läden seien möglicherweise bis zu 200 Wohnhäuser vom Sturm zerstört worden, auch Funktürme seien umgestürzt.

Der Wirbelsturm ist Teil einer gewaltigen Unwetterfront, die bereits seit mehreren Tagen den Süden der USA durchwandert und die Gegenden vom westlichen Kansas bis hin zur Golfküste Floridas teils mit schweren Gewittern, ausgiebigem Regen und Hagel überzogen hat. Der US-Wetterdienst warnte in Teilen von Texas und Oklahoma weiter vor Tornados und tischtennisballgroßen Hagelkörnern.

Laut dem US-Sender CNN wurden am Donnerstag mehr als 185 Stürme mit bislang sieben Tornados in den USA gezählt. Jene Wolkenrüssel entstehen, wenn in tief stehenden Gewitterfronten die Luftmassen zwischen Boden und Wolke sich zu drehen beginnen und durch aufsteigende feuchte Luft immer schneller werden. Der Südwesten der USA und die Great Plains östlich der Rocky Mountains sind typische Tornado-Gebiete.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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