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Schlechte Bodenverhältnisse im Herbst

US-Militärexperten: Russland will Angriffstempo in der Ukraine hochhalten

  • Aktualisiert: 11.10.2024
  • 12:30 Uhr
  • dpa
Russische Truppen rücken in der Ostukraine weiter vor. (Archivbild)
Russische Truppen rücken in der Ostukraine weiter vor. (Archivbild)© Uncredited/Russian Defense Ministry Press S/AP

Seit Monaten sind Russlands Truppen im Gebiet Donezk auf dem Vormarsch. Bevor schlechte Bodenverhältnisse im Herbst die Offensive ausbremsen könnten, will Moskau in der Ukraine noch weiter vorrücken.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Schlammige Bodenverhältnisse im Herbst könnten den russischen Vorstoß in der Ukraine erschweren.

  • US-Militärexpert:innen vermuten, dass die russische Militärführung aus diesem Grund das Tempo bei Angriffen hochhalten will.

  • Ein intensiverer Vorstoß könnte folgen, um die Städte Kurachowe sowie Pokrowsk einzunehmen.

Die russische Militärführung hat nach Einschätzung von US-Militärexpert:innen angeordnet, ein hohes Tempo bei Angriffen in der Ukraine zu halten. Ziel sei, Fortschritte zu machen, bevor schlammige Bodenverhältnisse im Herbst – die so bezeichnete Rasputiza – Angriffe erschweren, hieß es in einem neuen Bericht des US-Instituts für Kriegsstudien (ISW) in Washington.

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Bereits seit Ende Juli greifen die russischen Streitkräfte dem ISW zufolge in hohem Tempo im ostukrainischen Gebiet Donezk an. Sie haben dort zahlreiche Ortschaften eingenommen. Die russische Militärführung beabsichtige wahrscheinlich einen intensivierten Vorstoß, um weiter vorzurücken und die Städte Kurachowe und Pokrowsk zu erobern.

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Höhepunkt der russischen Offensive naht

Nach Einschätzung der Expert:innen werden die Russen ihren Vormarsch auch bei schlammigen Bedingungen nicht aufgeben; aber er werde weniger effektiv sein. Das ISW erwartet, dass die derzeitige russische Offensive ihren Höhepunkt in den kommenden Monaten erreichen wird.

Das bedeute allerdings nicht das Ende des Vorstoßes in der Ostukraine im Herbst und frühen Winter.

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