Prinzessin Diana - Die "Königin der Herzen"
Das Schicksal von Lady Diana: Diese Momente prägten sie für immer
- Aktualisiert: 28.11.2023
- 16:52 Uhr
Sie ist bereits vor 26 Jahren verstorben, doch durch die finalen Folgen von "The Crown" wieder in aller Munde. Als Prinzessin Diana am 31. August 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam, trauerte die ganze Welt. Die "Königin der Herzen" oder "The Peoples Princess", wie Prinzessin Diana liebevoll genannt wurde, hat bis heute einen festen Platz im Leben vieler Menschen. Doch wie war ihr Leben abseits der Öffentlichkeit? Diese schicksalhaften Momente prägten ihr Leben!
Prinzessin Diana: Die Scheidung ihrer Eltern
"Lady Di" wurde am 01.Juli 1961 in Sandringham, England als Diana Frances Spencer geboren. Ihre Eltern Edward John Spencer und Frances Roche haben sich eigentlich sehnlichst einen Jungen gewünscht, der das Erbe fortführen und den Familienstammbaum erhalten könnte. So blieb die Prinzessin sogar eine Woche namenlos. Im Jahr trennten sich ihre Eltern, Diana war damals gerade mal 6 Jahre alt – und litt schwer unter der Trennung. Ihre Mutter Frances Spencer ging mit dem verheirateten Peter Shand Kydd, den sie im Sommer 1966 bei einer Londoner Soiree kennenlernte, eine außereheliche Affäre ein. Als Dianas Vater sie im September 1967 mit seinem Verdacht konfrontierte, bat Frances ihn zunächst um eine Trennung auf Zeit. Dianas Mutter, die bis über beide Ohren in ihren Neuen verliebt war, wollte am Ende dann aber doch die Scheidung.
Nur einen Monat nach der Scheidung heiratete Frances Spencer ihren neuen Lebensgefährten Peter Shand Kydd. Dadurch, dass sie Ehebruch begangen hat und das zu der Zeit höchst verpönt war und gegen das Gesetz verstieß, verlor sie das Sorgerecht für ihre vier Kinder. Diana, die als das zweitjüngste Kind geboren wurde, hatte schwer mit der Trennung ihrer Eltern zu kämpfen und war sehr enttäuscht, als ihre Mutter schließlich aus dem Haus zog.
"Während sie ihre Sachen packte, um zu gehen, versprach sie Diana, dass sie zurückkommen würde, um sie zu sehen. Diana hat vor der Haustür auf sie gewartet, aber sie ist nie gekommen"
Das verriet Charles Spencer gegenüber den US-Medien. Dianas Verhältnis zu ihrer Mutter soll ab der Trennung eher schwierig gewesen sein.
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Prinzessin Diana: Das erste Aufeinandertreffen mit Charles
Diana war 16 Jahre alt als sie den 13 Jahre älteren Prinz Charles bei einem Jagdausflug auf dem Familiensitz der Spencers im Jahr zum ersten Mal traf. Zu diesem Zeitpunkt ahnte noch keiner, dass Charles und Diana einmal ein Paar werden würden. Denn Charles war bei diesem Jagdausflug die Begleitung von Dianas großer Schwester, Sarah Spencer. Bis heute wird gemunkelt, dass Charles und Sarah damals kurzzeitig ein Paar gewesen sein sollen. Diana selbst soll sich mit ihren 16 Jahren selber als pummelig angesehen haben und war davon überzeugt, nicht interessant genug für Charles zu sein.
Erst im Jahr 1980 trafen sich Diana und Charles zufällig in Sussex wieder. Bei einem Event von ihrem gemeinsamen Freund Philip de Pass. Es funkt bei beiden sofort, Charles soll sogar noch an diesem Abend versucht haben, Diana zu küssen. Ein Jahr, einige Telefongespräche und nur 13 persönliche Treffen später heirateten die beiden am 29. Juli 1981 in der St. Paul's Cathedral in London vor den Augen der Weltöffentlichkeit.
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Prinzessin Diana: Die Geburt ihrer Söhne William & Harry
Diana war ein Familienmensch durch und durch. Vor allem wegen der Trennung ihrer Eltern hat die Prinzessin schon immer von einer heilen Familie geträumt. Und kurzzeitig hatte sie das große Familienglück, das sie sich immer sehnsüchtig wünschte. Bereits Anfang November 1981, vier Monate nach der Hochzeit mit Charles, war die damals 21-Jährige schwanger mit dem zukünftigen Prinzen William. Am 21. Juni 1982 kam William dann schließlich zur Welt, am 15. September 1984 sein Bruder Prinz Harry. Für Diana waren das mit Sicherheit die prägendsten Momente ihres Lebens. Sie blühte nach der Geburt ihrer Kinder geradezu auf und nahm William bereits als Baby mit auf ihre Auslandsreisen. Laut Medienberichten soll Diana aber von ihrem Ehemann alleine gelassen worden sein. Er soll kurz nach der Geburt von Harry und der Rückkehr von Diana aus dem Krankenhaus kurzerhand zum Polospielen aufgebrochen sein und das Spiel seiner Frau und seinen Kindern vorgezogen haben.
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Diana hingegen ließ es sich gegen jede Üblichkeiten des Königshauses nicht nehmen, ihre Kinder selber zur Schule zu bringen und feuerte später sogar ein Kindermädchen, um mehr Zeit mit ihren Söhnen zu verbringen. Auch heute noch ist die Liebe der Beiden zu ihrer verstorbenen Mutter deutlich spürbar. So überraschte Prinz Harry in einer Videobotschaft beim "Diana Award" mit einer emotionalen Rede über seine Mutter und zeigte der Welt, wie sehr ihn der Verlust seiner Mutter noch heute beschäftigt.
Prinzessin Diana: Ihr emotionaler Auftritt im Londoner Middlesex Hospitals
Im April eröffnete Prinzessin Diana in London im Middlesex Hospital kurzerhand die erste speziell gebaute HIV / Aids-Einheit Großbritanniens, die sich ausschließlich um mit dem Virus infizierte Patienten kümmerte. Dabei geschah etwas, das für viele undenkbar war und die Medien in große Aufruhr stürzte. Die Prinzessin schüttelte bei der Eröffnung des Krankenhaus nicht nur die Hände des medizinischen Personals, sondern auch die Hände von 10 der mit HIV-infizierten Patienten, und das ohne Handschuhe.
Aids betraf damals hauptsächlich Schwule und Drogensüchtige: die Menschen, die zu diesem Zeitpunkt in den Augen der Gesellschaft selbst Schuld daran waren. Damit setzte Diana ein großes Zeichen. Denn zu der Zeit war nicht nur Homophobie ein großes Thema, es herrschte zudem in der breiten Bevölkerung oftmals der Irrglaube, dass HIV durch reine Berührung übertragbar sei. Prinzessin Dianas Geste war daher nicht einfach nur ein Zeichen des Mitgefühls für die Erkrankten, sondern ein symbolträchtiger, nachhaltig wirkender Akt der Aufklärung in Sachen Aids: 'Seht her, der soziale Umgang mit Aids-Kranken ist nicht ansteckend'.
Auch nach der Trennung von Prinz Charles (siehe unten) setzte sie sich weiterhin öffentlich für Tabuthemen ein und gab sogar zu, selber mit Depressionen und einer Essstörung zu kämpfen. Sie beeinflusste damit auch ihren Sohn, Prinz Harry, für den das Thema noch heute ein Hauptanliegen ist.
Prinzessin Diana: Ihre Scheidung mit Charles
Am 28. August 1996 ließen sich Diana und Charles scheiden. Damals wusste bereits das ganze Königshaus, so wie das gesamte Land von der Ehekrise der beiden. Die Klatschpresse berichtete auch gerne über Dianas Depressionen und ihre Bulimie. Dass das alles andere als leicht für Diana war, ist verständlich. Doch auch nach ihrer Scheidung von Prinz Charles war Prinzessin Diana nicht frei vom Königshaus. Sie verlor durch die Scheidung ihren Titel "Königliche Hoheit", durfte sich aber weiterhin "Princess of Wales" nennen. "Die Königin der Herzen" engagierte sich auch nach der offiziellen Scheidung weiterhin für Menschen in Not. Lady Di war es allerdings nach der Scheidung verboten, ins Ausland auszuwandern und an nationalen Ereignissen durfte die Mutter zweier Söhne nur noch auf Einladung des britischen Königshauses teilnehmen.
Die Ehe zwischen Diana und Charles war übrigens lange vor der offiziellen Scheidung schon am Ende. Ein Grund: Charles hatte eine Affäre mit seiner Ex-Freundin Camilla Parker Bowles. Diana wusste davon und soll sich deshalb immer mehr von Charles distanziert haben.
Prinzessin Diana: Die Begegnung mit Milliardärssohn Dodi Al-Fayed
Bei einer Veranstaltung im Sommer in London lud Mohammed Al-Fayed Diana und ihre Söhne zu einem Sommerurlaub in Saint Tropez ein. Trotz der Warnung vor den Paparazzi, nahm Lady Di an. Mohamed Al-Fayed zitierte seinen Sohn Dodi extra aus Los Angeles herbei, um Diana kennenzulernen. Und das, obwohl Dodi in der Zeit eigentlich bereits einer anderen versprochen war, nämlich dem Supermodel Kelly Fischer. Der Plan seines Vaters ging auf. Diana und Dodi verstanden sich auf Anhieb.
Als ein Fotograf den Kuss zwischen Diana und Dodi auf seiner Yacht schoss, dauerte es nicht lange und das berühmte Kuss-Bild war auf allen Titelseiten. Dodi, der eigentlich bis dahin als Geschäftsmann und Playboy bekannt war, soll in Diana die Frau fürs Leben gesehen und Hochzeitspläne geschmiedet haben. Ob Diana wirklich Gefühle für ihn hatte? Das bleib wohl für immer ihr Geheimnis. Doch auch wenn es für Lady Di nur eine flüchtige Affäre werden sollte, war die Begegnung mit Dodi ein sehr wichtiger Moment in Dianas Leben. Hätte sie ihn nicht kennengelernt, wäre sie nicht mit Dodi nach Paris gereist – wo sie gemeinsam mit ihm bei einem Autounfall ums Leben kam.
Prinzessin Diana: Unfall & ihr tragischer Tod in Paris
Kurz nach Mitternacht, am 31. August 1997 starb Prinzessin Diana, als ihr Auto in die Zement-Barriere eines Pariser Tunnels krachte. Mit im Wagen ihr damaliger Freund Dodi Fayed (†42). Das Paar speiste an diesem Abend im Hôtel Ritz und verließ es gegen Mitternacht durch eine Hintertür, um den vielen Paparazzi zu entkommen. Der Fahrer des Wagens soll betrunken gewesen sein und die Bodyguards von Dodi zu schlecht ausgebildet, um mit solch einer Drucksituation umzugehen. Die Paparazzi ließen nicht locker und holten bald die Limousine des Paares ein. Es folgte eine rasante Verfolgungsjagd durch die Straßen von Paris und endete in einer bitteren Tragödie, als das Auto um zirka 00:23 Uhr gegen eine Säule im Pont d'Alma -Tunnel prallte. Der Fahrer und Dodi Fayed starben noch am Tatort, die Prinzessin wurde erst um 4 Uhr morgens im Krankenhaus für tot erklärt.
Dieses Jahr sind es ganze 26Jahre, die seit dem tragischen Tod vergangen sind und trotzdem redet nach wie vor die ganze Welt über Prinzessin Diana. Noch heute besuchen Leute aus der ganzen Welt ihren Todesort, um der Prinzessin zu gedenken und legen Blumen, Briefe und Kerzen an der Stelle ab. Fest steht: Diana wird für immer unvergessen bleiben!