Muskelfaserriss-Behandlung: Erste Hilfe
Einen Muskelfaserriss zu erleiden ist eine schmerzvolle Erfahrung, die schon viele Sportler gemacht haben. Mit welcher Muskelfaserriss-Behandlung Sie die Beschwerden lindern können, erfahren Sie hier.
Muskelfaserriss-Behandlung mit PECH
Wer einen Muskelfaserriss erlitten hat, zum Beispiel beim Kraft- oder Ausdauertraining, sollte nach der sogenannten PECH-Regel handeln. Die Buchstaben P, E, C und H stehen für vier Maßnahmen, die nach der Verletzung unmittelbar eingeleitet werden sollten: Pause, Eis, Compression und Hochlegen.
P wie Pause
Ein Muskelfaserriss ist eine schmerzvolle Verletzung, bei der die Kraft aus dem Muskel weicht. Nachdem sich die Verletzung ereignet hat, ist es in der Regel nicht möglich, den Muskel zu bewegen. Versuchen Sie gar nicht erst, Ihr Fitnesstraining fortzusetzen, sondern machen Sie eine Pause und schonen Sie sich!
E wie Eis
Die Verletzung äußert sich in bestimmten Muskelfaserriss-Symptomen: einer Schwellung und einem Bluterguss, die an der betroffenen Körperstelle auftreten. Als erste Maßnahme sollten Sie den Muskel kühlen. Eventuell haben Sie einen Kühlakku im Eisschrank. Wenn nicht, können Sie auch eine Packung Erbsen oder ähnliches auflegen. Um Erfrierungen der Haut zu vermeiden, sollten Sie das Kühlelement zuvor in ein Tuch einschlagen.
C wie Compression
Eine weitere Maßnahme gegen die Schwellung ist das Anlegen eines Druckverbandes. Damit das Blut aus dem Muskel weicht, strecken Sie die betroffene Extremität hoch und legen Sie einen Kompressionsverband an. Dabei sollte die elastische Bandage möglichst eng angelegt werden.
H wie Hochlegen
Ist der Kompressionsverband angelegt, legen Sie den Körperteil hoch und warten Sie ab, bis die Schwellung etwas abklingt. Anschließend sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der anhand der konkreten Muskelfaserriss-Symptome über die weitere Muskelfaserriss-Behandlung entscheidet.