Was tun bei Verdacht?
Essstörungen - Symptome und Hilfe
Der Übergang von einem auffälligen zu einem krankhaften Essverhalten verläuft oft schleichend. Auffälligkeiten beim Essverhalten und Verhaltensveränderungen, die damit in Zusammenhang stehen, werden häufig von Eltern, Angehörigen und nahe stehenden Personen zuerst beobachtet. Doch ab welchem Punkt weist das (Ess-)Verhalten auf eine Essstörung hin?
Allgemeine Symptome
- sozialer Rückzug
- gedrückte und/oder gereizte Stimmung
- ständige Beschäftigung mit Essen, Figur und Gewicht
- Schuldgefühle nach dem Essen
- heimliches Essen bzw. Essen mit anderen meiden
- Gewichtsveränderungen
Was tun bei Verdacht?
- Gespräch suchen: Sprechen Sie mit der betroffenen Person. Sagen Sie ihr, dass Sie sich Sorgen machen, weil Sie bestimmte Veränderungen in ihrem Verhalten bemerkt haben.
- Zu Hilfe animieren: Versuchen Sie die betroffene Person möglichst frühzeitig zu einem Besuch in einer Beratungsstelle, psychotherapeutischen Praxis oder einer Arztpraxis zu motivieren. Bieten Sie außerdem Ihre Hilfe an und unterstützen Sie bei der Suche nach Informationen. Falls die Essstörung schon in einem fortgeschrittenen Stadium ist und die betroffene Person einen schwer kranken Eindruck macht, ziehen Sie unbedingt einen Arzt hinzu.
Weitere Hilfsangebote:
- Webseite des ANAD e.V. - ausführliche Beschreibung unterschiedlicher Essstörungen, Selbsttest und konkrete Hilfs- und Therapieangebote
- Webseite des Bundesfachverband Eessstörungen e.V. - Zusammenschluss aus Ärzten, Therapeuten und Beratern, die sich auf den Bereich Essstörungen spezialisiert haben.