Häufiger Fehler an der Kasse
Das verbirgt sich hinter Montags-Fehlern auf Kassenbons
- Aktualisiert: 13.03.2024
- 20:17 Uhr
- teleschau
Zu viel gezahlt? Eine ehemalige Kassiererin verrät, wie und warum es beim Bezahlen im Supermarkt oder Discounter manchmal zu Problemen kommen kann. Insbesondere am Montagmorgen sollten Kund:innen ihren Einkaufszettel besonders gut überprüfen.
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Fehlerhafte Kassenbons
Irren ist menschlich - und natürlich passieren trotz aller Technik Fehler an der Supermarktkasse. Ärgerlich, wenn man aber erst zu Hause feststellt, dass man zu viel für seinen Einkauf bezahlt hat. Eine ehemalige Verkaufsmitarbeiterin erklärte nun, wann und warum es am häufigsten zu falschen Buchungen an der Kasse kommt.
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Fehlerquelle Nr. 1: Zahlendreher
Obst und Gemüse werden mittlerweile in den meisten Filialen direkt an der Kasse abgewogen, wo auch der Preis berechnet wird. Dafür muss die Kassierer:innen den sogenannten PLU-Code (Englisch für "price look-up") eingeben. Passiert hier ein Zahlendreher, werden aus günstigen Äpfeln womöglich schnell mal teure Bio-Südfrüchte!
Fehlerquelle Nr. 2: Die Montags-Falle
Viele Supermärkte haben bestimmte Wochentage für Angebots-Aktionen. Vor allem wenn diese auf einen Montag fallen, sind die neuen Sonderpreise morgens oft noch nicht im System gespeichert. Dann wird an der Kasse automatisch der in der Regel höhere Preis der Vorwoche berechnet.
Was tun, wenn ich einen Fehler bemerke?
Deshalb Augen immer auf das Kassen-Display und danach den Kassenbon sofort überfliegen! Aber wirkt es nicht kleinlich, wenn man sich dann wegen der paar zu viel berechneten Cents beschwert?
Nein, findet die interviewte Insiderin: Auf Dauer könnten sich zu viel bezahlte Cent-Beträge durchaus summieren. Außerdem hätten Kassierer:innen selbst ein großes Interesse daran, dass ihre Kasse am Ende des Arbeitstages stimmt und sie sich ihren Vorgesetzten gegenüber nicht erklären müssen.
Ein freundlicher Hinweis auf den entdeckten Fehler ist also nicht nur kein Problem, sondern ausdrücklich erwünscht. Für Kunden und Kundinnen sollte aber stets gelten: Freundlich bleiben! In der Regel steckt hinter den falschen Berechnungen keine Absicht.
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