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Einmal alles richtig saubermachen

Gelungener Frühjahrsputz: In 6 Schritten zur perfekt gereinigten Wohnung

  • Aktualisiert: 19.03.2024
  • 12:55 Uhr
  • Amy Liebig
Zeit für den Frühjahrsputz! Wir zeigen dir, wie du am besten dabei vorgehst.
Zeit für den Frühjahrsputz! Wir zeigen dir, wie du am besten dabei vorgehst.© Adobe Stock

Die ersten Sonnenstrahlen scheinen mühsam durch die trüben Fensterscheiben und spätestens jetzt wird klar: Es ist Zeit für den alljährlichen Frühjahrsputz. Der Staub und Schmutz der letzten Monate muss weg, wir wollen Frische und Leichtigkeit. Los geht's!

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Wann ist der ideale Zeitpunkt?

Wir empfehlen, den Frühjahrsputz noch vor den milden Temperaturen und dem kalendarischen Frühlingsanfang am 20. März zu erledigen. Am geeignetsten ist dafür ein verregnetes und graues Wochenende, dass dich sowieso nicht nach draußen lockt. Eine gründliche Putzaktion sollte über mehrere Tage gestreckt werden, damit es nicht in Stress ausartet und du genügend Zeit für alle Räume hast. Damit du motiviert starten kannst, beginne den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Außerdem hilft dir unsere Playlist zum Hausputz, die gute Laune beim Feudelschwingen zu bewahren.

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Wo fängst du an?

Die Frage ist: Mit welcher Aufgabe und mit welchem Raum startest du? Geh systematisch vor, Raum für Raum. Wir empfehlen, die Zimmer zuerst zu säubern, die weniger in Benutzung sind, wie ein Gästezimmer oder das Büro. Danach folgen Schlafzimmer, Küche, Bad und Flur. So verhinderst du, dass Schmutz in die bereits geputzten Räume getragen wird.

Außerdem solltest du dich an ein paar hilfreiche Putz-Regeln halten:

  • Stets von oben nach unten und von hinten nach vorne arbeiten: Beginne damit, die Spinnweben an den Decken zu entfernen. Dann reinigst du Regale und Schränke und ganz am Ende säuberst du den Boden. Achte darauf, dass du in der hintersten Ecke beginnst und dich zur Tür vorarbeitest.
  • Wische Staub, bevor du staubsaugst: Damit verhinderst du, dass du den Staub wieder aufwirbelst.
  • Verschiedene Räume, verschiedene Putzlappen: Vor allem für das Bad und die Küche ist es besser, verschiedene Lappen zu benutzen. Zusätzlich raten wir noch zu einem Schwamm, ausschließlich für die Toilette. Wenn du die Putzlappen danach bei 60 Grad wäschst, kannst du sie wieder verwenden.

Du bist noch unsicher, was du zuerst erledigen sollst? Probiere doch mal unsere Checkliste für den Frühjahrsputz aus. 

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Putz-Utensilien: Diese Hilfsmittel solltest du parat haben

Organisation ist das A und O beim Putzen. Damit du also nicht nach den ersten zehn Minuten schon ausgebremst wirst, weil dir ein essenzielles Produkt oder Utensil zum Putzen fehlt, empfehlen wir dir folgende Liste zur Vorbereitung:

  • Staubsauger
  • Gummihandschuhe
  • Lappen, Mikrofasertücher, Schwämme
  • Eimer
  • Bodenwischer
  • verschiedene Reinigungsmittel: Glasreiniger, Entkalker, Backofenspray, WC-Reiniger, Scheuermilch und Allzweckreiniger (Alternativ kannst du auch mit vielen natürlichen Haumitteln wie Zitrone und Essig säubern)

Schon mal über eine nachhaltige Alternative nachgedacht? Wie wäre es zum Beispiel mit dem kompostierbaren Luffa-Schwamm?

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1. Schritt: Ausmisten

Wann hast du das letzte Mal ausgemistet? Und damit meinen wir nicht nur deinen Kleiderschrank. Wir meinen die gesamte Wohnung. Über das Jahr kann sich so einiges im Haushalt ansammeln: Teesorten, die leider nur auf der Verpackung lecker aussahen, Möbel, die "nur" einen neuen Anstrich brauchen und dann wie neu sind oder Kleidung, die einmal getragen wurde und dann in den hinteren Ecken des Kleiderschranks verschwand.

Trenne dich also von Dingen, die unnötig Platz wegnehmen und nicht gebraucht werden. Fange mit kleinen Dingen an, wie die eine Schublade mit hunderten von Kugelschreibern, Gummibändern und kostenlosen Essstäbchen vom Asia-Laden. Arbeite dich von Raum zu Raum und frage dich: Wie viel brauchst du und was kann aussortiert oder verschenkt werden? Danach fühlst du dich garantiert leichter und freier. Dass etwas fehlt, wirst du nicht bemerken.

2. Schritt: To-dos in allen Räumen

Fenster putzen und Gardinen waschen: Zum Frühjahrsputz gehört Fenster putzen einfach dazu. Parallel dazu kannst du auch die Gardinen abnehmen und waschen - für die richtige Waschtemperatur vorher die Waschsymbole im Etikett checken. Und wenn du schon mal dabei bist, freuen sich Bezüge vom Sofa oder von den Stühlen auch über eine Wäsche.

Staubwischen: Um Staub den Kampf anzusagen, eignet sich ein feuchtes Baumwolltuch, denn das wirbelt Staub nicht auf - was nicht nur für Allergiker:innen von Vorteil ist. Hinweis: Auch deine Pflanzen danken es dir, wenn du die Staubschicht von ihren Blättern entfernst.

Türklinken, Lichtschalter, Lampenschirme und Heizkörper reinigen: Manche Dinge werden beim Putzen gerne übersehen, wie Türklinken, Lichtschalter und Lampenschirme. Dabei sind sie täglich in Benutzung und eine Sammelstelle für Bakterien und Viren. Wische also auch hier einmal drüber! Wenn du besonders gründlich sein willst, säubere zudem die Heizkörper.

Fußboden saugen, wischen und Teppiche säubern: Zum Abschluss kümmerst du dich um den Fußboden. Den Teppich kannst du mit speziellen Aufsätzen säubern. Bevor du ihn absaugst, schüttle ihn draußen nochmal kräftig aus. Nach dem Saugen wird noch gewischt. Bei Holzböden darf der Lappen nicht zu nass sein, ansonsten besteht die Gefahr, das Holz zu beschädigen.

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3. Schritt: Schlafzimmer putzen

Kleiderschrank: Von innen und außen abwischen.

Matratze: Mit dem Staubsauger absaugen und das Lattenrost von Staub entfernen.

Bettwäsche: Alte abziehen und waschen und mit neuer Bettwäsche beziehen. Optional kannst du davor dein Bettzeug draußen für ein paar Stunden auslüften.

4. Schritt: Wohnzimmer putzen

Schränke: Von innen und außen abwischen.

Sofa: Kissen ausklopfen, Bezüge absaugen oder abziehen und waschen.

Elektronische Geräte: Vorsichtig entstauben. Bei der Benutzung eines Reinigungsmittels solltest du beachten, es nicht direkt auf die Geräte zu sprühen. Gib es auf ein Mikrofasertuch und reinige damit die Oberflächen.

5. Schritt: Küche putzen

Schränke: Von innen und außen abwischen.

Kühlschrank: Ausmisten und alle Fächer säubern. Im Optimalfall taust du das Tiefkühlfach auch ab. 

Backofen: Reinigungsmittel oder Hausmittel wie Natron und Zitrone auftragen, einwirken lassen und mit einem feuchten Lappen gründlich auswaschen.

Dunstabzugshaube: Den Filter abnehmen, in warmes Wasser und Spülmittel einweichen und anschließend trocknen. Die Oberfläche von Fettspritzern befreien.

Wasserkocher: Entkalken mithilfe eines Essig-Wasser-Gemischs und Oberflächen säubern.

Toaster: Von Krümeln befreien und abwischen.

Herdplatte, Fliesen und Arbeitsoberflächen: Gründlich reinigen, als Hausmittel eignet sich Backpulver.

Achtung beim Putzen der Spüle: Das sind 5 Dinge, die nicht unter die Spüle gehören!

6. Schritt: Badezimmer putzen

Schränke: Von innen und außen abwischen.

Spiegel: Mit Glasreiniger putzen und anschließend polieren.

Waschbecken, Badewanne, Dusche und Fliesen: Mit Allzweckreiniger oder Scheuermilch gründlich im Badezimmer putzen.

Wasserhahn und Duschkopf: Von Kalk befreien und polieren.

Abfluss: Haare und Schmutz entfernen. Bei einer stärkeren Verstopfung kann dir Cola helfen!

Toilette: Mit WC-Reiniger von innen säubern und außen alles mit einem Lappen einmal abwischen.

Frühjahrsputz geschafft!

Bist du mit allen Räumen fertig? Dann kannst du dir stolz auf die Schulter klopfen und deine Arbeit bewundern! Gönn dir nach dieser großen Aktion ruhig eine kleine Belohnung. Wenn dich aber immer noch der Putz-Eifer gepackt hat, haben wir weitere Vorschläge für deine nächsten Projekte.

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