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Hautausschlag: Diese Hausmittel helfen effektiv
- Aktualisiert: 09.09.2024
- 16:45 Uhr
- teleschau
Statt hübsch zu bräunen, lässt deine Haut beim Sonnenbaden juckende und brennende Pickel sprießen? Vermutlich leidest du wie so viele unter einer Sonnen-Allergie oder einer Mallorca-Akne.
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Du lagst zu viel in Mallorca in der Sonne und hast einen Hautausschlag bekommen? Kein Problem, wir verraten dir jetzt, was wirklich bei Mallorca-Akne und Sonnen-Allergie hilft.
Hautausschlag im Urlaub
Oberarme, Dekolleté, sogar Beine und Fußrücken sind betroffen: Etwa jede:r fünfte Deutsche ärgert sich im Sommer über lästigen Ausschlag. Man unterscheidet zwei Arten dieser sonnenbedingten Hautreaktionen: Sonnen-Allergie und Mallorca-Akne.
Im Clip: Charlotte Karlinder unterwegs! Wer muss besonders auf Sonnenschutz achten?
Eigentlich keine Allergie
Bei einer Sonnen-Allergie handelt es sich, anders als der Name vermuten lässt, eigentlich nicht um eine Allergie, sondern um eine Krankheit: Die sogenannte polymorphe Lichtdermatose wird durch UVA-Strahlung ausgelöst und kommt vor allem im Frühsommer vor. Um ihr vorzubeugen, ist vor allem das Eincremen mit einer Sonnencreme mit einem möglichst hohem Lichtschutzfaktor (mindestens 50!) sinnvoll. Vorbeugend kann, bei besonders schweren Fällen einer Sonnen-Allergie, eine Licht-Abhärtung (light-hardening) durch die gezielte Bestrahlung mit UV-Licht bei einem Dermatologen oder einer Dermatologin durchgeführt werden. Sie soll die Haut an die Sonne gewöhnen und Beschwerden mildern. In Eigenregie sollte man so eine Abhärtung aber nicht durchführen, denn UVA-Strahlen können Hautkrebs verursachen und tragen maßgeblich zur Hautalterung bei.
Überhaupt ist es empfehlenswert, die tägliche "Sonnen-Dosis" nach und nach sanft zu steigern. Das aber weiterhin immer bitte mit Lichtschutzfaktor! Auch die regelmäßige Einnahme von Vitamin D kann der Sonnen-Allergie vorbeugen. Am besten beginnst du damit bereits einige Wochen vor deinem Strandurlaub.
Auch interessant: 20 Sonnencremes im Check bei Stiftung Warentest oder Sonnencreme für Kinder und Erwachsene - das macht den Unterschied aus. Oder: So bekommst du Sonnencreme-Flecken aus der Kleidung vollständig wieder raus.
Erste Hilfe gegen den Ausschlag
Ist es bereits passiert und deine Haut juckt und brennt, dann lindern kühlende Cremes und Gele oder Allergie-Tabletten (Antihistaminika) den Juckreiz. Verschwinden lassen sie die Pickelchen aber nicht! Darum solltest du raus aus der Sonne und die betroffenen Stellen kühlen, zum Beispiel mit feuchten Umschlägen, Quark oder Aloe-Vera-Cremes. Zum Austrocknen der Pickel eignet sich Essigwasser. Zinksalbe wirkt antientzündlich und juckreizhemmend und sollte in keiner Reise-Apotheke fehlen.
Was verursacht Mallorca-Akne?
Sonnen-Allergiker:innen hilft Sonnencreme, doch Mallorca-Akne wird durch sie erst ausgelöst. Die Fette und Emulgatoren in den Sonnenschutzmitteln bilden in Kombination mit UV-Licht bestimmte Reizstoffe in den Talgdrüsen, die eine Entzündung verursachen. Dementsprechend sind mit Gesicht, Dekolleté und Oberkörper auch vor allem Körperregionen mit vielen Talgdrüsen betroffen.
Was bei Akne im Erwachsenenalter hilft: Wir stellen Therapien und neue Erkenntnisse vor.
Behandlung und Vorbeugung
Hat dich die Mallorca-Akne erwischt, solltest du deine Haut bedecken und Schatten suchen. Kleidung und Mützen mit integriertem UV-Filter schützen beanspruchte Haut. Aloe-Vera- und Zinksalbe sowie kühlende Quarkwickel helfen auch hier. Vorbeugend sind Sonnenschutzmittel und überhaupt Körperpflege-Produkte ohne Fette und Emulgatoren empfehlenswert, zum Beispiel spezielle Sprays. Ist deine Haut besonders empfindlich, solltest du womöglich auch besser auf Duftstoffe verzichten. Damit einem entspannten Sommer-Urlaub nichts im Weg steht.