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Intrigen und Machtspiele

Intrigen über Prinzessin Diana: Das waren die Feinde der Königin der Herzen

  • Aktualisiert: 22.11.2023
  • 15:31 Uhr
Lady Di hatte viele persönliche Feinde.
Lady Di hatte viele persönliche Feinde.© picture-alliance/ dpa | Jamal_A._Wilson

Diana war die Königin der Herzen - und ist es auch nach ihrem tragischen Unfall bis heute geblieben. Aber nicht jeder mochte Lady Di (†36). Tatsächlich gibt es eine Reihe von Menschen, die die Prinzessin geradezu gehasst haben. Und Diana selbst? Sie machte auch um einige Personen einen großen Bogen. Wen Prinzessin Diana zu ihren Feinden zählte, erfährst du hier.

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Sie wurde von den Menschen für ihre offene, warmherzig und bodenständige Art geliebt. Doch auch wenn es sich viele nicht vorstellen können: Prinzessin Diana wurde auch von vielen Menschen gehasst - und zwar von einigen, die eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielten. Mehr Royales Wissen über Lady Diana findest du hier. War Diana von Feinden umgeben? Ja, tatsächlich kann man das so sagen. Wir verraten dir, wer eine tiefe Abneigung gegen die Prinzessin hatte und wen oder was Lady Di nicht ausstehen konnte. Hier ein Überblick:

  • Queen Elizabeth (†96)
  • MI6
  • Camilla Parker-Bowles
  • Nanny Twiggy
  • Prinzessin Anne
  • Ihr Personal 
  • Das Chanel-Logo (auf den Grund kommst du sicher nie!)
  • Die Paparazzi

Auch interessant: KI erstellt verblüffendes Bild: So würde Prinzessin Diana heute aussehen.

Im Clip: Das tragische Leben von Lady Di

Royales Wissen - Lady Diana: Das Leben von Lady Di

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Lady Diana: Die Queen war ihr größter Feind

Die Queen selbst stand ganz oben auf Dianas Feinde-Liste: Dabei hatten Diana und ihre Schwiegermutter nicht immer ein schlechtes Verhältnis. Die Queen bevorzugte Prinzessin Diana, damals noch Diana Spencer, sogar als Ehefrau von Sohn Prinz Charles vor Camilla Parker-Bowles und soll als Verkupplerin tätig gewesen sein. Anfänglich waren sich Diana und Queen Elisabeth II. zugewandt - bis Dianas junger Übermut und ihre unkonventionelle Art, mit ihrem royalen Status umzugehen, die gute Beziehung zum Bröckeln brachte. 

Zum Verständnis: Die Queen wurde mit 27 Jahren zur Königin von Großbritannien gekrönt. Seitdem trug sie die Bürden und Pflichten der Krone, bis zu ihrem Tod im Jahr 2022. Man kann nur spekulieren, aber auch sie hätte vermutlich gerne länger ein unbeschwertes Leben ohne diese immense Verantwortung und Pflichten geführt. Diana wurde durch ihre Heirat mit 20 Jahren zur Kronprinzessin - an der Seite von Thronerbe Prinz Charles. Auch sie war zu jung, um mit dem Druck gekonnt umzugehen. Und: sie war so beliebt wie kein anderer Royal, genau, weil sie sich nicht immer korrekt nach Protokoll verhielt.

Diana ließ sich hinreißen, zu - für die britischen Royals - ungebührlichen Ausbrüchen, die gegen jedes königliche Protokoll verstießen. Sie wirkte nahbar. Darum war sie beim Volk sehr beliebt. So sehr, dass sie zum ersten richtigen Medienstar aus dem Hause Windsor wurde. Daneben wirkte die Queen altmodisch, pragmatisch und verstaubt. Nicht gut für das Image der Royals! Vor allem, weil die Queen auch von Diana ein angepasstes Verhalten, nach den üblichen Traditionen, forderte. Prinzessin Diana kümmerte das allerdings wenig.

Die Beziehung wurde immer wackeliger und Diana brachte durch ihre heimliche Mithilfe an einem Enthüllungsbuch aus dem Jahr 1992 die Beziehung zur Queen ganz zum Einstürzen. Man kann sich vorstellen, dass Queen Elisabeth II not amused war, dass in dem Buch ihr Sohn Prinz Charles nicht gut wegkam. Der Streit eskalierte, als die Queen 1995 in Briefen an Lady Di und ihren Sohn Charles beide zur Scheidung aufforderte. Queen Elisabeth II kickte die Königin der Herzen quasi aus dem Hause Windsor - mit Sicherheit einer der prägendsten Momente für Diana.

Manche behaupten sogar, die Queen hatte so die Faxen dicke mit ihr, dass sie den Tod von Diana in Auftrag gab! Doch dafür gibt es bis heute nur wilde Theorien und keine handfesten Beweise.

Lady Diana: Hatte sie Feinde beim MI6?

Lady Di schien auf den ersten Blick keine Feinde beim britischen Geheimdienst MI6 zu haben - oder sonst eine bemerkenswerte Beziehung zum MI6. Doch nach ihrem schrecklichen Unfalltod in Paris am 31. August 1997, kamen erste MI6-Theorien auf:

Es wurde gemunkelt, dass Geheimagenten etwas mit dem schrecklichen Autounfall zu tun hätten. Denn: Zur Zeit ihres Todes waren MI6-Agenten in der französischen Hauptstadt. Bei dem tragischen Autounfall starb nicht nur Prinzessin Diana, sondern auch ihr damaliger Partner Dodi Al-Fayed (†42). Sein Vater Mohamed Al-Fayed verbreitete die Theorie nach dem Tod seines Sohnes, dass der Unfall in Wahrheit ein Auftragsmord aus den Reihen der britischen Royals durch den MI6 gewesen sein soll.

Die Royals sollen laut Mohamed Al-Fayed gegen die Beziehung von Diana und Dodi gewesen sein, eine mögliche Hochzeit wäre für das britische Königshaus ein Image-Fiasko gewesen. Deshalb, so Mohamed Al-Fayed, sollen die Royals einen Komplott geschmiedet haben und den Mord an Diana und Dodi in Auftrag gegeben haben. Die Theorie befeuert die Aussage eines ehemaligen Chefs von Scotland Yard, der eine Notiz von Prinzessin Diana gefunden haben soll. Darin schreibt Lady Diana, dass Charles einen Autounfall vortäuschen und sie umbringen lassen will - damit er das Kindermädchen heiraten kann (mehr dazu in den nächsten Absätzen)!
Doch bis heute konnte der Krone nichts nachgewiesen werden und ein geplanter Mord aus Hass auf Diana ist und bleibt eine wilde Theorie.

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Lady Diana: Ihre Erzfeindin war Camilla Parker-Bowles

Auf der linken Seite ist Camilla Parker-Bowles, rechts Diana. Die beiden konnten sich nicht ausstehen. Der Grund: Camilla hatte eine Affäre mit Prinz Charles, während er mit Diana verheiratet war. 
Auf der linken Seite ist Camilla Parker-Bowles, rechts Diana. Die beiden konnten sich nicht ausstehen. Der Grund: Camilla hatte eine Affäre mit Prinz Charles, während er mit Diana verheiratet war. © picture-alliance / dpa | PA Batchelor

"Wir führen eine Ehe zu dritt", diese explosionsartigen Worte sagte Diana in einem TV-Interview 1995. Und spielte damit offen auf die Eheprobleme durch die Dauerpräsenz von Camilla Parker-Bowles an. Charles wollte nämlich eigentlich Camilla heiraten, sie war seine große Jugendliebe. Doch die Queen war kein Fan von Camilla, sie sei nicht standesgemäß gewesen. Prinz Charles soll zur Ehe mit Diana von seiner Familie gedrängt worden sein - doch sein Herz gehörte ganz offensichtlich trotzdem immer Camilla. Diana wusste sehr wohl, wie Charles zu Camilla stand. Deshalb wollte sie sogar nur einen Tag vor der Hochzeit alles absagen! 

Trotz der Beziehung zu Prinzessin Diana konnte Charles es nicht lassen - er ging immer wieder zurück zu Camilla, die beiden hatten jahrelang heimliche Treffen. Kein Wunder, dass Diana kein Fan von Camilla war (und umgekehrt genauso).
Diana soll Camilla sogar direkt auf die Affäre angesprochen haben, und ihr gesagt haben "sie wolle ihren Ehemann zurück". Doch Camilla zog sich nicht zurück. Die Ehe zerbrach schließlich, weil es nach Dianas Worten "etwas zu überlaufen" wurde.

Die Öffentlichkeit konnte ebenfalls jahrelang nichts mit der als Ehebrecherin abgestempelten Camilla anfangen. Doch das hinderte Charles nicht daran, seine Camilla im Jahr 2005 standesamtlich zu heiraten. Eine kirchliche Hochzeit wurde von der Queen verboten.

Lady Diana: Diana hasste Nanny Twiggy Legge-Bourke

Mit Kindermädchen Twiggy Legge-Bourke (seit 1999 nutzt sie den Nachnamen ihres Mannes Pettifer) konnte Diana noch nie viel anfangen. Eingestellt wurde die Nanny 1993 von Prinz Charles, kurz nachdem er sich von Lady Di getrennt hatte. Eine neue Frau an der Seite ihrer Kids, ohne, dass Diana immer dabei war? Das fand die Prinzessin gar nicht gut. Vor allem, weil Twiggy auch ihre Abneigung gegen sie offen gezeigt haben soll. 

So soll Twiggy über Diana gesagt haben: "Sie gibt ihnen einen Tennisschläger und Popcorn im Kino - wohingegen ich ihnen gebe, was sie in ihrer Entwicklung brauchen: frische Luft, ein Jagdgewehr und ein Pferd." Die Kritik und Twiggys Erziehungsstil kamen natürlich gar nicht gut bei Diana an. Noch dazu verstanden sich Dianas Söhne Prinz William und Prinz Harry ausgezeichnet mit Twiggy. Sogar so gut, dass sie 1999 bei Twiggys Hochzeit anwesend waren und Harry sie zu seiner Royal Wedding mit Meghan Markle einlud und auch zur Taufpatin von Söhnchen Archie machte. 

Doch es war eine Lüge, die Diana zum Explodieren brachte. BBC-Journalist Martin Bashir wollte unbedingt ein TV-Interview mit Lady Diana. Dabei griff er zu niederträchtigen Methoden, um Diana dazu zu bringen, sich ihm zu öffnen. Er behauptete, Charles sei mit Twiggy bereits in den Urlaub gefahren und die beiden seien ineinander verliebt. Er zeigte Lady Di Belege, dass Twiggy ein uneheliches Kind von Prinz Charles abgetrieben haben soll. Diana hat alles geglaubt und soll geschockt gewesen sein.
Alles, was Martin Bashir ihr über die Beziehung zwischen Charles und Twiggy zeigte, war aber nur eine Lüge. 25 Jahre später erkämpfte sich Twiggy eine Richtigstellung und eine Entschädigung von der BBC.

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Lady Diana: Mit Prinzessin Anne blieb sie auf Distanz

Ob es ein Mitglied in der royalen Familie gab, das auf Dianas Seite war? Prinzessin Anne war es auf jeden Fall nicht. Laut Schriftstellerin Ingrid Seward soll Anne Prinzessin Diana vom ersten Augenblick an nicht gemocht haben. Die Schwester von Prinz Charles ist traditionsbewusst, liebt die Natur, ihren Reitsport oder die Fasanenjagd. Prinzessin Diana stand auf Theaterbesuche und den Großstadttrubel in London. Sie waren einfach zu unterschiedlich.

Und auch ihre royalen Pflichten erfüllten die beiden Frauen sehr unterschiedlich, deshalb soll es öfter gekracht haben. Lady Diana sagte angeblich sogar Events ab, wenn sie hörte, dass Prinzessin Anne kommen würde. Die Abneigung ging so weit, dass Lady Di Prinzessin Anne nicht zur Taufpatin von Prinz Harry machte, obwohl das ein Bruch mit der Tradition war.

Prinzessin Diana: Darum ließ ihr Personal sie im Stich

Lady Diana war die erste unter den britischen Royals, die sich am liebsten selbst um die Kindererziehung gekümmert hat (etwas, das sich sowohl Kate als auch Meghan abgeschaut haben). Sie wollte Teil haben am Leben von ihren Söhnen, Prinz William und Prinz Harry - und nahm schon mal barfuß und im Rock spontan am Muttertagslauf von Harrys Schule teil. 

Natürlich verzichtete auch Lady Di nicht ganz auf Nannies, doch so richtig warm wurde sie scheinbar nie damit, dass jemand anderes außer ihr und Prinz Charles eine große erzieherische Rolle im Leben ihrer Söhne spielen sollte. 
Darum habe sie mehrere Kindermädchen gefeuert. 

Aber auch mit dem restlichen Personal kam es häufig zu Differenzen:
Im November 1995 strahlte die BBC ein Interview mit Diana aus, das für einen Skandal sorgte. Noch nie zeigte sie sich so offen und gab so pikante Details aus ihrem Leben bekannt. Zu viel für ihr Personal!
Kurz darauf kündigten mehrere Angestellte. Darunter Geoffrey Crawford, ihr Pressesprecher, und ihr Privatsekretär Patrick Jephson. Der schrieb sein unterkühltes Verhältnis mit der Kronprinzessin sogar in einem Buch nieder. Laut Jephson soll Diana ihr Personal immer auf Distanz gehalten haben, damit sie die Angestellten leichter (und öfter) feuern konnte. Ups! Ihr Verhalten sorgte dafür, dass sie bis zum Zeitpunkt der Scheidung ihr komplettes Personal vergrault haben soll.

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Diana Diana: Sie hasste das Chanel-Logo

Was im ersten Moment lustig klingen mag, ist bei genauerer Betrachtung eigentlich tragisch. Prinzessin Diana soll eine starke Abneigung gegen das Doppel-C-Logo der Luxusmarke Chanel gehabt haben. Weswegen sie angeblich ab 1996, dem Jahr ihrer Scheidung, alles von Chanel aus ihrem Schrank verbannte. 

Der Grund hinter der Chanel-Verbannung: Die ineinander geschlungenen Cs sollen sie an die Anfangsbuchstaben von Charles und seiner neuen Flamme (und Dianas Feindin) Camilla erinnert haben. Nach der Scheidung in Chanel mit zwei großen, verschlungenen Cs fotografiert zu werden, wäre für Diana das Schlimmste gewesen. Das behauptet zumindest der australische Designer Jayson Brunsdon, mit dem Diana über das Thema gesprochen haben soll. 

Lady Diana: Ihre Hassliebe mit den Paparazzi

Für Diana gab es keine ruhige Minute - ständig war sie von Paparazzi umgeben.
Für Diana gab es keine ruhige Minute - ständig war sie von Paparazzi umgeben.© picture alliance / London Express | London Express

Eine größere Hassliebe wie mit den Fotografen und der Presse gab es wohl nicht im Leben von Lady Di. Sie wusste, wie sie sich in Szene setzen und die Presse und Fotografen auch zu ihrem Gunsten einsetzen konnte. Doch gleichzeitig hatte sie so gut wie keine privaten Momente mehr, denn die Paparazzi waren überall. Laut dem Time Magazine war Diana sogar die meistfotografierteste Person auf der Welt. Und die Paparazzi überschritten jede Grenze, um an einen Schnappschuss von ihr zu kommen. Sogar vor der Hochzeit mit Charles wurde sie durch ihr Schlafzimmerfenster hindurch abgelichtet. 

Bei einem Urlaub mit ihrem Freund Dodi Al-Fayed zog Diana jeden Tag den gleichen Badeanzug mit Leopardenmuster an, ungewöhnlich für die Fashion-Ikone, aber ein schlauer Schachzug im Kampf um etwas Privatsphäre. Denn so sah jedes Foto gleich aus und verringerte den Wert. Doch die Fotografen zogen auch dann nicht ab. Viele geben den Paparazzi die Schuld an Dianas und Dodis Tod: Denn ihr Wagen verunglückte auf der Flucht vor einer Meute Fotografen, die sie immer mehr bedrängten. Einige Paparazzi sollen nach dem Unfall die sterbende Diana fotografiert haben, statt Hilfe zu holen oder selbst zu helfen.

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