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Blüte auf noch verschlafenen Wiesen

Krokuszwiebeln pflanzen: Bunte Frühlingsboten

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Krokuszwiebeln sind wahre Allround-Talente: Sie kündigen nicht nur den Frühling an, sondern begleiten Sie auch durch den Herbst. Möchten Sie sie pflanzen, bedeutet das kaum Aufwand. Und fühlen sich die Blumen wohl, werden Sie schon bald ganze Felder aus Krokussen bewundern können.

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Krokuszwiebeln pflanzen

Um Krokuszwiebeln zu pflanzen, brauchen Sie kein Gärtner zu sein. Schnappen Sie sich Ihre Kinder und suchen Sie sich ein geeignetes Plätzchen für Ihr neues Beet. Der perfekte Standort für sie ist ein warmer, sonniger Ort. Krokusse sorgen für sich selbst: Bekommen sie zu wenig Sonne ab, strecken sie ihre Köpfchen danach aus und holen sich, was sie brauchen.

Zwischen September und Oktober können Sie sich ans Einpflanzen machen. Wichtig: Möchten Sie Krokuszwiebeln kaufen, bestellen Sie zeitig in der Gärtnerei oder im Gartenkatalog, denn die Lieferung erfolgt zumeist nur im Juli oder August. Stecken Sie die Zwiebeln etwa sieben bis zehn Zentimeter in den Boden. Die unkomplizierten Pflänzchen kommen sich selten in die Quere – setzen Sie sie also ruhig dicht nebeneinander. Bis zur Blütezeit von Februar bis Mai entwickeln sie sich und wachsen, sobald sich im Frühjahr die ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen. Möchten Sie im Herbst von der farbenfrohen Blüte profitieren, kaufen Sie Herbstkrokusse.

Viele fragen sich beim Einpflanzen, ob der Krokus giftig ist. Zwar findet sich in den Pflanzen Picrococin, das als Gift gilt, dieses ist für Menschen in der Regel jedoch ungefährlich. Vorsicht geboten ist hingegen bei Kleinkindern, Katzen oder Hasen, denn bei Verzehr drohen Magenbeschwerden, Durchfälle oder Erbrechen.

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DIY-Vermehrung

Fühlen sich die Krokusse wohl, vermehren sie sich ganz von allein. Wer mit dem Mähen wartet, bis die Blüten welk sind, wird sich schon bald über eine schöne Krokuswiese freuen können. Möchten Sie hingegen nicht, dass sich die Blumen auf großem Raum ausbreiten, können Sie die Tochterzwiebeln ausgraben und an einem anderen Ort wieder aussetzen.

Krokuszwiebeln pflegen

Wichtig ist, dass Sie die Krokuszwiebeln vor Staunässe schützen. Neigt Ihr Boden dazu, überschüssiges Wasser nicht abfließen zu lassen, fügen Sie etwas Sand hinzu, der ihn durchlässiger macht. Gießen müssen Sie die Krokusse nie – das erledigt Mutter Natur von allein. Und noch ein tipp: Haben Sie viele Wühlmäuse in Ihrem Garten, sorgen Sie mit kleinen Pflanzkörben dafür, dass die kleinen Nager nicht an die Krokuszwiebeln herankommen und sie verspeisen.

Nährstoffe sind sehr wichtig für die Frühlingsboten. Geben Sie beim Pflanzen daher etwas Kompost hinzu, um sie kräftig zu düngen. Auch flüssiger Volldünger eignet sich hervorragend für Krokuszwiebeln – so gedeihen sie schnell und belohnen Sie schon bald mit einer leuchtenden Blüte. Hervorragend eignet sich beispielsweise in Wasser aufgelöstes Blaukorn.

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