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Langsamer Tod

Neue Weltraum-Studie enthüllt: Das Universum stirbt

  • Veröffentlicht: 12.08.2015
  • 11:59 Uhr
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© Pixabay.com

Das All ist unendlich – davon gehen wir aktuell aus. Dass das Universum jedoch nicht endlos bestehen wird, haben Forscher nun in umfassenden Beobachtungen herausgefunden. Ihr Schluss ist erschreckend: Das Universum wird langsam einschlafen und nichts als Kälte hinterlassen.

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#When it comes to an end

Astronomen haben mehr als 200.000 Galaxien und deren Energie näher unter die Lupe genommen. Mit den leistungsstärksten Teleskopen der Welt sammelten sie erschreckende Ergebnisse. Immer mehr Sterne erlöschen – und damit nicht genug. Auch entstehen immer weniger neue Sonnen. Der Grund? Ihr Baumaterial, interstellare Gas- und Staubwolken, ist immer seltener verfügbar.

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#Nur noch die Hälfte der Energie vorhanden

Bestehen immer weniger Sonnen, sinkt auch die Energie im Universum. Und das bestätigen auch die Ergebnisse der Forschungen: Die Energiemenge des Universums hat sich seit dem Urknall vor zwei Milliarden Jahren halbiert.

#Langsamer Verfallsprozess

Die Worte des Radioastronomen Simon Driver führen die ungemütliche Wahrheit vor Augen: "Das Universum wird fortan zunehmend verfallen und langsam alt werden. Es hat es sich im Prinzip schon auf dem Sofa gemütlich gemacht, eine Decke übergezogen und ist dabei für immer und ewig einzunicken", zitiert der "Fokus" den Wissenschaftler.

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#Kältetod

Das, was der Forscher damit aussagen will, ist, dass das Universum nach und nach den Kältetod sterben will. Die beruhigende Nachricht: Dieser Prozess liegt noch in ferner Zukunft. Dennoch sollen in den nächsten 100 Billionen Jahren die Sterne einschlafen, weil der nukleare Brennstoffvorrat bis dann aufgebraucht sei.

#Wie sieht das Ende der Erde aus?

In 22 bis 50 Milliarden Jahren könnte es also zum Armageddon kommen. Durch die Ausdehnung des Universums werden sich die Galaxien rasend schnell voneinander entfernen. Dann bleiben dem All nur noch 60 Millionen Jahre. Drei Monate vor dem Ende lösen sich die Planeten schließlich von der Sonne. Und ohne Sonne gibt es bekanntlich kein Leben. Die Erde explodiert – und der Kosmos hört auf, zu existieren. Keine schöne Vorstellung, aber zum Glück ja noch eine ziemlich lange Galgenfrist…

Angeber-Fact: Doch wird die Menschheit überhaupt so lange bestehen bleiben? Laut einer Studie der drei renommierten US-Universitäten Princeton, Stanford und Berkeley treten wir in eine sechste große Welle des Massenaussterbens ein. Besonders deutlich wird dies an unseren tierischen Mitbewohnern. Nach Angaben der Weltnaturschutzunion sind bereits 41 Prozent aller Amphibien-Arten und 26 Prozent aller Säugetier-Arten vom Aussterben bedroht.

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