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Wäsche richtig waschen

No Gos beim Wäschewaschen: Jeans, Blusen & Co. – diese Sachen lieber niemals zusammen waschen!

  • Aktualisiert: 10.07.2023
  • 15:39 Uhr
Was darf zusammen in die Waschmaschine - und was nicht?
Was darf zusammen in die Waschmaschine - und was nicht?© Drobot Dean - stock.adobe.com

Das Wichtigste in Kürze

  • Nicht jede Waschkombination geht auf. Diese Dinge besser nicht zusammen waschen.

  • Diese Fehler solltest du beim Waschen von Textilien grundsätzlich vermeiden.

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Bettwäsche, Handtücher, Blusen und Jeans – alles Textilien, die zusammen in der Maschine gewaschen werden können, oder? Hauptsache, die Farben sind sortiert. Leider ist das wahllose Befüllen der Waschtrommel keine gute Idee! Wir verraten, warum.

Was darf nicht zusammen in die Waschmaschine?

Schon allein, um Energie zu sparen, wird die Maschine voll beladen und mit verschiedensten Wäschestücken gemeinsam gewaschen. In der Trommel treffen sich Handtücher, Putzlappen, Dessous und die Jogging-Pants - und los geht’s! Oftmals sind Kombinationen aus unterschiedlichen Dingen kein Problem, aber es gibt auch Ausnahmen. Klar ist, dass Textilien vor dem Waschen nach Farben und Materialien sortiert werden müssen, z.B. Handtücher und Bettwäsche bei höheren Temperaturen gewaschen werden und Wolle und Seide maximal handwarm. Doch es gibt Kleidungsstücke, bei denen du lieber aufpassen solltest, mit wem sie noch so in der Maschine stecken. Darauf kommt's an:

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1. Blusen und Jeans

Leichte Kleider und feine Blusen sind oft aus empfindlichen Materialien wie Baumwollbatist, Leinen oder Seide. Diese Naturmaterialien sollten besonders schonend gewaschen und gepflegt werden. Kommen diese feinen Textilien gemeinsam mit derben Stücken wie Jeans in die Waschmaschine, kannst du mit Schäden rechnen. Während des Waschvorgangs - und besonders beim Schleudergang - werden die schweren, nassen Jeans an den empfindlichen Stoffen immer wieder gerieben, so dass diese stark strapaziert werden. Das kann sogar zu Löchern führen. Also besser getrennt waschen.

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2. Reißverschlüsse und feine Stoffe

Reißverschlüsse, Haken und Ösen, Applikationen mit Schmucksteinen und lange Bindebänder können in feine Stoffe Löcher reißen, sich darin verhaken, sich verknoten oder ihre Oberfläche angreifen. Deshalb empfindliche Teile aus Seide, Satin oder Wolle nicht gemeinsam mit groben Details in eine Wäsche geben. Wichtig: Vor dem Waschen die Teile sortieren, damit es hinterher keine böse Überraschung gibt.

3. Bunte Teile und Weißwäsche

Die rosa Söckchen mit zur weißen Wäsche geben? Keine gute Idee, denn die Buntwäsche kann auf hellere Teile abfärben. Selbst wenn die farbigen Teile schon häufiger gewaschen wurden, können sie auf der weißen Wäsche einen Farbschleier hinterlassen. Außerdem sind die Enzyme in weißem Waschmittel andere als in buntem. Im Zweifel ein schwarz-weiß gestreiftes Shirt lieber in der normalen Buntwäsche mitwaschen. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wasche das betreffende Stück einfach per Hand im Waschbecken.

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4. Fusselstoffe mit unifarbenen Textilien

Teile aus Strick, Teddystoff oder anderen fusseligen Materialien können beim Waschen ihre Spuren auf einfarbigen Textilien hinterlassen. Besonders ärgerlich, wenn sich die Fussel nach dem Trocknen selbst mit der Kleiderbürste nicht entfernen lassen. Außerdem können die Fussel in der Maschine hängen bleiben und die nachfolgende Wäsche ebenfalls verfusseln. Deshalb solche Waschstücke immer separat waschen und die Waschmaschinentrommel anschließend gründlich mit einem feuchten Lappen säubern.

5. Taschen und Schuhe mit anderen Teilen waschen

Es gibt Taschen, Rucksäcke oder Schuhe aus Stoff, die in der Waschmaschine gereinigt werden dürfen. Allerdings solltest du sie möglichst separat waschen und keine anderen Kleidungsstücke mit dazugeben - schon allein aus hygienischen Gründen. Außerdem können Details wie Metallösen, Reißverschlüsse und scharfkantige Teile an den Taschen oder Schuhen andere Kleidungsstücke während des Waschvorgangs beschädigen. Tipp: Am besten große Teile mit scharfen Elementen vor dem Waschen in einen Wäschesack oder einen alten Kissenbezug geben.

Allgemeine Waschtipps:

  • Feine Teile wie Unterwäsche, Seidenstrümpfe oder Seidentücher immer in ein spezielles Wäschenetz geben.
  • Vor der Waschen Bindebänder zusammenknoten, Reißverschlüsse, Knöpfe, Klettbänder sowie Haken und Ösen schließen und die Teile möglichst auf links drehen. So richten sie keinen Schaden an und werden gleichzeitig geschont.
  • Textilien nach Farben und Materialien vorsortieren und mit passendem Waschmittel pflegen (Pflegehinweise auf dem Etikett beachten!).
  • Möglichst Bio-Waschmittel verwenden, das schont die Umwelt. Welches Waschmittel im Öko-Test gut abgeschnitten hat, verraten wir hier.
  • Wäsche möglichst mit niedriger Temperatur waschen, das spart Energie und Geld! Mit diesen Waschmaschinen-Hacks kannst du Energie sparen.
  • Hygienereiniger sind nicht zwingend nötig: Werden Handtücher und Unterwäsche gelegentlich bei 60 Grad mit Vollwaschmittel gereinigt, ist in der Regel Sauberkeit gewährleistet. Meist reichen sogar 40 Grad, weil die Waschmittel inzwischen so gut sind. Keimfrei sollten im Idealfall nur Putzlappen sein - und auch da reichen beim Waschen Temperaturen um die 60 Grad meist aus.
  • Spezialprodukte wie Farb- oder Schmutzfangtücher oder Waschmittel sind für Schwarzes nicht nötig. Stattdessen die Wäsche in mehrere Kategorien aufzuteilen - wie in Weißes, Buntes oder Dunkles.
  • Handtücher nicht mit Küchentüchern waschen, weil sonst die Gefahr besteht, dass Bakterien zwischen den Textilien übertragen werden. Wenn du kein Risiko eingehen möchtest, solltest du die Wäsche nach Zweck (Bad, Kleidung, Küche) trennen. Auf jeden Fall aber müssen Handtücher bei 60 Grad gewaschen werden.
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6. Handtücher und Bettwäsche besser nicht zusammen waschen

Bettwäsche und Handtücher nicht gemeinsam in die Wäsche geben, weil ihre Materialien in der Regel mit unterschiedlichen Temperaturen gewaschen werden: Bettwäsche bei 40 Grad, Handtücher bei 60 Grad oder höher. Deshalb immer erst auf das Etikett schauen und den Pflegehinweis beachten. Was die verschiedenen Waschsymbole bedeuten, erklären wir hier noch einmal genau. Wenn die Waschtemperaturen übereinstimmen, steht einem gemeinsamen Waschgang nichts im Wege. Wie oft solltest du Bettwäsche tatsächlich waschen und wechseln? Das ist der optimale Rhythmus.

Weitere Tipps für das Waschen von Handtüchern und Bettwäsche:

  • Fussel: Neue Handtücher fusseln gerne, was sich allerdings etwa ab der dritten Wäsche gibt. Bevor Hand- und Badetücher gemeinsam mit Bettwäsche in der Maschine gewaschen werden, solltest du sie mindestens zweimal separat waschen. Ansonsten ist das frisch gewaschene Bettlaken schnell voller lästiger Handtuchflusen.
  • Einlaufen: Handtücher und Bettwäsche aus Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen, können in der Regel bei 60 Grad gewaschen werden. Manche Bettwaren bestehen aber auch aus Materialien wie Wolle, Seide oder anderen Mischformen, die mit deutlich niedrigeren Temperaturen gewaschen werden sollten (Pflegehinweise beachten!). Deshalb solltest du sie separat und getrennt von den Handtüchern mit einem speziellen Waschprogramm waschen.
  • Verblassen: Das Zusammenwaschen verschiedener Teile kann dazu führen, dass helle Bettwäsche vergilbt und verblasst. Kennst du den Wäschetrick mit gemahlenem Pfeffer? Damit wird alles strahlend sauber. In den meisten Fällen wird das Verblassen der Farben aber nicht durch das Ausbluten des Stoffes verursacht, sondern eher durch die Reibung der unterschiedlichen Wäschestücke in der Waschmaschine. Deswegen sollte man einige Dinge auch nicht zu oft waschen.
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