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Blumiges Garten-Highlight

So machst du Oleander winterfest: Diese Tipps helfen der Pflanze über die kalte Jahreszeit

  • Aktualisiert: 17.11.2024
  • 15:30 Uhr
Wie oft du Oleander im Sommer gießen solltest und was du beim Umtopfen beachten solltest, erfährst du hier
Wie oft du Oleander im Sommer gießen solltest und was du beim Umtopfen beachten solltest, erfährst du hier© picture alliance/vizualeasy

Der Oleander verbreitet nicht nur mediterranes Flair im Garten oder auf dem Balkon, er ist auch vielseitig einsetzbar. Als Oleander-Baum, Busch oder Hecke hast du lange Freude an der immergrünen Pflanze. Damit sich diese aber auch in den hiesigen Breiten rundum wohlfühlt, solltest du beim Gießen, Schneiden und Vermehren einiges beachten.

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Von der Qualität des Standortes ist auch seine Blüte abhängig. Die Blütezeit der weiß bis hellgelb und rot gefärbten Blüten erstreckt sich von Mitte Juni bis in den September hinein. Da die meisten Sorten des Oleanders drinnen überwintern müssen, solltest du diese am besten gleich in einen Kübel pflanzen.

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Oleander braucht viel Wasser

Wie viel Wasser der Oleander benötigt, ist vom Klima und der Jahreszeit abhängig. Wichtig: Im Sommer hat die Pflanze einen sehr hohen Wasserbedarf. Gieße sie in der wärmsten Jahreszeit daher gern dreimal täglich, damit sie nicht vertrocknet. Im Winter hingegen brauchst du den Oleander nur zu gießen, wenn seine Wurzelballen trocken sind.

Dabei gibt es im Winter eine Besonderheit: Gieße den Oleander nicht mit Regenwasser - das nämlich führt dazu, dass die Erde sauer wird und die Pflanze Mangelerscheinungen erleidet. In diesem Fall ist Leitungswasser die bessere Lösung. Wenn du es vorwärmst, kannst du die Blüte im Frühjahr etwas vorziehen. Stelle den Topf am besten auf einen Untersetzer.

Oleander zurückschneiden: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Damit der Oleander viele Blüten trägt, ist jedes Frühjahr ein Rückschnitt ratsam. Denken Sie dabei jedoch unbedingt an Gartenhandschuhe.
Damit der Oleander viele Blüten trägt, ist jedes Frühjahr ein Rückschnitt ratsam. Denken Sie dabei jedoch unbedingt an Gartenhandschuhe.© Pixabay
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Im Frühjahr oder Herbst: Oleander richtig in Form schneiden

Schneide für den jährlichen Formschnitt etwa ein Drittel der Triebe bodennah ab, sodass diese eine Länge von lediglich noch zehn bis 15 Zentimetern haben. Schneidet man zu viel ab, kann es passieren, dass die Pflanze weniger Blütenknospen produziert. Tipp: Nach der Blüte den Oleander lieber nicht schneiden. An den Spitzen der Blütenstände befinden sich nämlich schon die Anlagen für die Blüten des kommenden Jahres.

Düngen nicht vergessen

Bist du gerade am Formschnitt dabei, kannst du den Oleander auch gleich mit Dünger versorgen. Als Starkzehrer hat er nämlich einen besonders hohen Nährstoffbedarf. Tipp: Arbeite dich am besten einen Langzeitdünger direkt in die Erde ein. Alternativ kannst du den Oleander aber auch von März bis Anfang September wöchentlich mit Kübelpflanzendünger versorgen. Stelle dann die zusätzliche Nährstoffversorgung jedoch zunächst ein. Nur so hört der Oleander auf zu wachsen und bildet verholzte Triebe, die ihn in der kalten Jahreszeit vor Frost schützen.

Auch interessant: Oleander mit einem einfachen Hausmittel zur Blütenpracht verhelfen

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Pflege-Anleitung fürs Überwintern

Je später du die Pflanze zum Überwintern reinholst, desto robuster wird sie auch. Wie auch von Frühjahr bis Herbst an der frischen Luft mag der Oleander einen hellen Platz als Winterquartier. Dazu eignet sich zum Beispiel ein unbeheiztes Gewächshaus oder ein kühler Wintergarten. Notfalls tut es aber auch ein kalter Keller. Fürs Überwintern gilt: Je dunkler der Raum, desto niedriger die benötigte Temperatur. Zwei bis zehn Grad sind dabei ideal für den Wintergast. Untersuche den Oleander aber einmal wöchentlich auf Schädlinge wie Läuse. Auch Krankheiten wie Pilzbefall können beim Überwintern auftreten.

Tipp: Schneide den Oleander vor dem Umzug in Garage, Wintergarten oder Keller nicht, auch wenn das aus Platzgründen sinnvoll erscheint. Die Pflanze würde austreiben und die Winterruhe stören.

Umtopfen und vermehren

Oleander lässt sich über Samen oder Stecklinge vermehren, wobei die erste Variante meist nur Züchtern vorbehalten ist. Um Stecklinge zu ziehen, bietet sich der Sommer an. Schneide mit einem scharfen Messer junge Triebspitzen von der Pflanze ab. Wichtig: Sie sollten keine Knospen oder Blüten enthalten. Entferne nun die unteren Blätter. Und stelle den Steckling in ein Glas Wasser - am besten an einen hellen Platz ohne direkte Sonne. Nach ein paar Wochen kannst du dich über die ersten Wurzeln freuen. Haben sich ausreichend Wurzeln gebildet, pflanze den Ableger in einen Topf. Jährliches Umtopfen ist bei Jungpflanzen obligatorisch. Später genügt es, wenn du den Oleander alle paar Jahre umtopfen.

Fazit: Auch in hiesigen Breiten kann der sonnenverwöhnte Oleander Fuß fassen. Mit dem richtigen Standort, einem jährlichen Schnitt und Platz zum Überwintern wirst du lange Freude an der mediterranen Pflanze haben und sich so Bilder vom Süden in den heimischen Garten zaubern.

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