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Darin unterscheiden sich die Produkte

Sonnencreme für Kinder und Erwachsene - das macht den Unterschied aus

  • Aktualisiert: 18.04.2024
  • 20:45 Uhr
  • teleschau
Können Eltern eine Sonnencreme für die ganze Familie verwenden, oder sollten sie separate für Kinder und Erwachsene kaufen?
Können Eltern eine Sonnencreme für die ganze Familie verwenden, oder sollten sie separate für Kinder und Erwachsene kaufen?© iStock/Ridofranz

Sonnencreme gibt es sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Doch worin liegt eigentlich der Unterschied und können Erwachsene nicht einfach Kinder-Sonnencreme nutzen und umgekehrt?

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Sonnencremes für Kinder und Erwachsene

Auch diesen Sommer gilt: Beim Sonnenbaden, Schwimmen oder anderen Aktivitäten im Freien solltest du dich immer mit einem Sonnenschutz eincremen, um deine Haut vor der UV-Strahlung zu schützen - und damit auch vor Sonnenbrand oder Hautkrebs. Dazu findest du in der Drogerie jede Menge unterschiedlicher Produkte, auch spezielle Kinder-Sonnencremes. Doch müssen Eltern immer zwei verschiedene Sonnencremes kaufen, wenn sie sich und ihren Nachwuchs vor Sonnenbrand schützen möchten? Oder reicht nicht viel mehr eine Tube für die ganze Familie? Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen einer Sonnencreme für Kinder und einer für Erwachsene?

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Normale vs. Bio-Sonnencreme

Generell lassen sich zwei Arten von Sonnencremes unterscheiden, die unterschiedliche Filter nutzen. Die herkömmliche Sonnencreme, in der chemische Stoffe die UV-Strahlung abblocken, und Bio-Sonnencreme, in der mineralische UV-Filter enthalten sind. Zu den chemischen Stoffen in herkömmlicher Sonnencreme können UV-Filter wie Octocrylen und Homosalat gehören, die im Verdacht stehen, sich auf das Hormonsystem auszuwirken. Octocrylen schadet zudem Meeresorganismen. Da Muscheln und andere Kleintiere zur Nahrung von Fischen gehören, kann es sogar in die Nahrungskette gelangen. Viele Sonnencremes verzichten inzwischen auf den Filter und zeichnen das explizit auf ihren Verpackungen aus.

Doch auch in der Bio-Sonnencreme, oder auch Naturkosmetik-Sonnencreme, stecken häufig UV-Filter wie Titandioxid und Zinkoxid. Besonders ersteres wird von Expert:innen kritisch gesehen und ist in Lebensmitteln bereits verboten. Beide Sonnencreme-Varianten, ob chemisch oder mineralisch, sind sowohl für die Kleinen als auch für Erwachsene erhältlich. Auch die Art und Weise, wie die UV-Strahlung blockiert wird, ist bei einer Sonnencreme für Kinder und einer für Erwachsene nicht unterschiedlich.

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Keine Duftstoffe in Kinder-Sonnencreme

Der Sonnenschutz für Kinder ist meistens nur in höheren Lichtschutzfaktoren zwischen LSF 30 und LSF 50 erhältlich. Für Erwachsene gibt es dagegen auch niedrigere Lichtschutzfaktoren bis zu LSF 6. Das liegt daran, dass die Haut von Babys und Kindern noch dünner ist und somit empfindlicher auf Sonneneinstrahlung reagiert. Zudem reagiert junge Haut häufig sensibler, weswegen in Kinder-Sonnencreme, anders als im Sonnenschutz für Erwachsene, keine Duftstoffe verwendet werden sollten. Auch Sonnencreme, die als "sensitiv" ausgewiesen wird, enthält kein Parfum.

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Auf den Lichtschutzfaktor kommt es an

Da sich Sonnencremes für Kinder und Erwachsene in der Regel nur im Lichtschutzfaktor und in der Verwendung von Duftstoffen unterscheiden, spielt es keine Rolle, ob Erwachsene einen Sonnenschutz für Kinder verwenden oder umgekehrt. Wichtig ist, bei Kindern auf einen hohen Lichtschutzfaktor zu achten, idealerweise ab LSF 30 aufwärts. Es reicht also eine Sonnencreme für die ganze Familie. Und egal, welche Sonnencreme du verwendest, du solltest dich damit entsprechend der Eigenschutzzeit deines Hauttyps eincremen. Bei sehr heller Haut hält der Eigenschutz gerade einmal fünf bis zehn Minuten, bei sehr dunkler Haut sind es dagegen 40 Minuten. Wichtig ist vor allem die richtige Dosierung der Sonnencreme, denn wer zu wenig verwendet, ist nicht ausreichend geschützt. Außerdem gilt: Alle zwei bis drei Stunden nachcremen und nach dem Baden ebenfalls nochmal.

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