Die Geschichte eines Tech-Giganten
WhatsApp: Alles zum beliebtesten Messenger und die wichtigsten Funktionen
- Aktualisiert: 24.04.2024
- 11:48 Uhr
- teleschau
Kaum ein Smartphone, auf dem sich das grüne Symbol von WhatsApp nicht findet. Wir werfen einen genaueren Blick auf die Funktionen, die der beliebteste Messenger-Dienst der Welt bietet.
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WhatsApp: Evolution des Messenger-Giganten
Es ist eine der größten Erfolgsgeschichten der Tech-Branche: Mit rund 2,8 Milliarden Nutzer:innen ist WhatsApp der beliebteste Messenger der Welt. Ursprünglich wurde die App entwickelt, um die SMS abzulösen. Herunterladen kannst du WhatsApp für iOS und Android übrigens kostenlos.
Seit seiner Gründung im Jahr 2009 hat sich der Service konsequent weiterentwickelt: Ob Gruppen-Chat mit der ganzen Familie, Eins-zu-Eins-Kontakt mit Freund:innen oder Status-Updates: Die Nutzung von WhatsApp ist scheinbar allgegenwärtig geworden. Wir stellen die Funktionen der App im Detail vor und werfen einen Blick auf ihre Geschichte.
Im Clip: So reagierst du richtig auf alte WhatsApp-Nachrichten
Alte WhatsApp-Nachrichten: Das ist die richtige Reaktion
WhatsApp: Gründung und Idee hinter dem Messenger-Dienst
Als WhatsApp 2009 gegründet wurde, wollten die Entwickler:innen der SMS Konkurrenz machen. Dafür nutzten sie die technischen Errungenschaften des Smartphones - mit vollem Erfolg. Die Erfindung von Brian Acton und Jan Koum, die zuvor bei Yahoo! gearbeitet hatten, setzte neue Standards der Fernkommunikation. Anfangs konntest du Status-Meldungen teilen, die alle Kontakte einsehen konnten. Mit der Zeit ließen sich neben Nachrichten auch Fotos, Videos und Sprachnachrichten schicken.
Ob iPhone oder Android: Heute begleitet WhatsApp rund 2,8 Milliarden Nutzer:innen durch den Alltag, deutlich mehr als vergleichbare Apps wie Signal oder Threema. Durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung wird jegliche Kommunikation, die über den Messenger läuft, geschützt. Das soll Sicherheit und Datenschutz gewährleisten.
Viel Aufmerksamkeit erzielte 2014 die Übernahme WhatsApps durch Facebook - Mark Zuckerbergs inzwischen in Meta umbenannte Firma. Rund 22 Milliarden Dollar zahlte die Firma.
Ab dem 11. April 2024 gelten neue WhatsApp-Nutzungsbedingungen, denen alle Nutzer:innen zustimmen müssen. Andernfalls werden sie die App nur noch in beschränktem Umfang nutzen können. Grund sind neue rechtliche Vorgaben durch die Europäische Union.
Funktionen von WhatsApp - das kann der Messenger
- Textnachrichten: Die Textnachricht ist immer noch die wohl populärste Form der Kommunikation. Doch auch der Klassiker hat sich weiterentwickelt: Konntest du früher nur einer Person schreiben, ist das heute auch in Gruppenchats möglich, die bis zu 256 Personen umfassen können.
- Sprachanrufe: Mit dieser Funktion kann durch die App via Internetverbindung ein Telefonat geführt werden.
- Videoanrufe: Die Weiterentwicklung des Sprachanrufs: Im Videogespräch kannst du dein Gegenüber auch sehen. Genauso wie Sprachanrufe ist diese Funktion auch in Gruppenchats möglich.
- Teilen von Dateien: Nicht nur Fotos und Videos können via WhatsApp verschickt werden. Auch andere Dateien lassen sich mithilfe der App einfach teilen.
- Teilen des Standorts: Diese Funktion ist besonders praktisch im Alltag. So können Treffen erleichtert werden.
- Social Media Features: Ähnlich wie bei Instagram kann WhatsApp genutzt werden, um sogenannte "Stories" zu teilen. Diese sind 24 Stunden lang einsehbar.
- Eine relativ neue Funktion ist die Möglichkeit, WhatsApp-Channels zu betreiben. Diese wird vor allem von Unternehmen und Prominenten genutzt.
Wusstest du eigentlich, dass WhatsApp in Zukunft ohne Telefonnummer funktionieren soll? Außerdem gibt es seit April viele neue Features - wie das Schloss-Symbol unter WhatsApp-Kontaktnamen oder den neuen WhatsApp-QR-Code zum Kontaktaustausch. Auch interessant: WhatsApp-Update: Diese Änderungen stehen an. Und: Neues WhatsApp-Design - das steckt dahinter.
Vorsicht, vor diesen Betrugs-Nachrichten per WhatsApp
Oftmals werden Betrugsmaschen nicht mehr telefonisch oder an der Haustür probiert, sondern über WhatsApp. Vom klassischen WhatsApp-Enkeltrick, über vermeintliche WhatsApp-Gewinnspiele oder gar Job-Scamming via Whatsapp sind den Kriminellen keine Tricks zu schade. Auch harmlos wirkende WhatsApp-Kettenbriefe können sich als fieser Daten-Klau erweisen. Auch angebliche Behörden-Schreiben via WhatsApp werden in Wahrheit von Betrügern erstellt, um an dein Geld zu kommen.