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Windelfrei-Methode: Mutter hält ihr Baby lieber übers Waschbecken

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Die Australierin Cindy Lever hält nichts von Babywindeln. Stattdessen wirbt sie für die Windelfrei-Methode.

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Eine junge Mutter aus Australien hat sich dafür entschieden, dass ihr Baby keine Windel tragen wird. So kann es sein, dass es natürlich öfter mal zu einem Malheur kommt: "Ich bin in der Toilette eines Cafés, zusammen mit meinem Mann. Mein zwei Wochen altes Baby macht Kacka in die Toilette und mein armer Ehemann wischt auf, was nicht in der Schüssel gelandet ist." Was für andere einfach nur eklig klingt, ist für diese Familie Alltag. Die junge Mutter ist davon überzeugt, dass Babys keine Windeln brauchen. Eltern müssen nur lernen, besser mit ihren Kindern zu kommunizieren.

Windelfrei - trocken werden ohne Windeln

Diese Windelfrei-Methode geht davon aus, dass Säuglinge ihre Körperfunktionen von Anfang an unter Kontrolle haben. Eltern müssen nur auf die Signale ihrer Kinder achten und dementsprechend richtig handeln. "Ich nutze dafür eine Kombination aus gesundem Menschenverstand, Instinkt, Timing und meinem Baby zuhören", erklärte sie in einem Interview. So bringt sie ihr Baby kurz nach dem Aufstehen ins Badezimmer, nach dem Füttern oder wenn ihr Kleines strampelt und quiekt. Nur die Toilette findet dabei keine Verwendung, denn die Mutter hält ihr Kind lieber über das Waschbecken. Dabei sei es wichtig, dass sich das Kind im Spiegel sieht: Dazu sage ich 'Pipi' und mache das Geräusch 'Psssss', damit sie darauf trainiert wird, dann zur Toilette zu gehen. Beim großen Geschäft sage ich Kacka." Und sollte es dennoch zu einem Malheur kommen, ist die Mutter sich sicher, dass sie die Zeichen ihres Kindes nicht richtig verstanden hat. Und was sagt der Papa dazu, der öfter mal putzen muss? Er war am Anfang weniger begeistert, dennoch wollte er seiner Frau einen Gefallen tun und ließ sich auf das Experiment ein. Bereits nach wenigen Wochen war er begeistert davon und unterstützte die Methode. Auch wenn diese Familie total begeistert davon scheint: Werden sie eine Ausnahme damit bleiben?

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