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Im Interview im "60 Minutes"

Assad lehnt erneut Rücktritt ab

  • Veröffentlicht: 30.03.2015
  • 12:54 Uhr
  • dpa
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Syriens Herrscher Baschar al-Assad hat in einem Interview einen Rückzug vom Präsidentenamt erneut abgelehnt.

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Syriens Herrscher Baschar al-Assad hat in einem Interview einen Rückzug vom Präsidentenamt erneut abgelehnt. Er werde erst aufgeben, wenn er den Rückhalt der Bevölkerung nicht mehr habe, sagte Assad am Sonntag (Ortszeit) in einem Interview der US-Fernsehsendung "60 Minutes" des Senders CBS. Diesen Rückhalt könne er von der Bevölkerung spüren, zu der er täglich Kontakt habe.

Assad zeigte weiter Bereitschaft für Gespräche mit den USA: "Wir sind immer offen dafür. Unsere Türen sind nie verschlossen." Washington müsse aber zu Gesprächen und Verhandlungen bereit sein. Der syrische Machthaber begrüßte, dass auch Washington unlängst erstmals seit langer Zeit wieder eine gewisse Bereitschaft zu Verhandlungen gezeigt habe. Außenminister John Kerry hatte Mitte März Gespräche mit Assad in Aussicht gestellt habe, danach aber klargestellt, dass es keine direkten Verhandlungen geben könne und dass Assad in der Zukunft Syriens keine Rolle spielen dürfe.

Keine verbotenen Waffen

Assad stritt ab, dass das syrische Regime international geächtete Fassbomben sowie Chlorgas gegen die Bevölkerung einsetzt. Chlorgas könne man überall kaufen, können aber nur schwer als Waffe eingesetzt werden. Das Regime habe keine Fassbomben: "Es gibt so etwas wie Fassbomben überhaupt nicht. Wir haben Bomben."

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