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Nächstes Krisentreffen am Donnerstag

Athen: Gespräche mit Geldgebern gescheitert

  • Veröffentlicht: 19.03.2015
  • 08:03 Uhr
  • dpa
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Athen rennt die Zeit davon. Finden EU und Griechenland noch einen Ausweg aus der Krise? Die ersten Gespräche mit den Geltdgebern enden ohne Erfolg.

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Die Gespräche zwischen der griechischen Regierung und den internationalen Geldgebern über die weitere Zusammenarbeit sind vorerst gescheitert. Politische Kreise in Athen bestätigten eine entsprechende Meldung von "Handelsblatt Online", in Brüssel hieß es, die Gespräche seien auf Eis gelegt worden.

Athen zeige keinerlei Kooperationsbereitschaft, berichteten Vertreter von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) nach Angaben des Blattes nach einer Telefonschalte mit dem Finanzministerium in Griechenland.
Zudem habe die Regierung in Athen ohne Rücksprache neue Staatsausgaben beschlossen und verstoße damit gegen Vereinbarungen. Damit sei die Chance, die Auflagen des laufenden Hilfsprogramms bis Ende April zu erfüllen, nur noch gering. Die Griechen hätten die Troika- Institutionen "wieder vor die Tür gesetzt", hieß es laut "Handelsblatt" in Brüssel.

Krisentreffen am Donnerstag

Beim EU-Gipfel wollen Europas Spitzen unterdessen einen Ausweg aus der bedrohlichen Griechenland-Krise suchen. Dazu ist ein Krisentreffen in kleiner Runde am Donnerstagabend geplant, an dem unter anderen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Griechenlands Premier Alexis Tsipras teilnehmen werden. Unmittelbar vom dem Spitzentreffen zeigte sich EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker unzufrieden mit den Fortschritten in Griechenland: "Ich bleibe beunruhigt."

In Athen wird knapp zwei Monate nach dem Machtwechsel das Geld knapp. Der linksgerichtete Tsipras will beim Gipfel für eine politische Lösung im Schuldenstreit werben, um an frisches Geld zu kommen.

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