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Fußball-Bundesliga

Frankfurt huldigt Fünferpacker Jovic

  • Veröffentlicht: 20.10.2018
  • 11:07 Uhr
  • dpa
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Luka Jovic ist bereits der 14. Profi mit einem Fünferpack in der Fußball-Bundesliga. Der 20-Jährige von Eintracht Frankfurt sichert sich dennoch einen Platz in den Annalen.

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Was für eine rauschende Ball-Nacht! Nach seiner Fünf-Tore-Gala für die Bundesliga-Geschichtsbücher wurde Luka Jovic zu Recht mit Lob überschüttet. «Fünf Tore sind überragend», sagte Eintracht-Trainer Adi Hütter. «Man muss mit Superlativen immer aufpassen. Aber für mich hat er das Potenzial zum Weltklassestürmer.»

Der 20 Jahre alte Serbe, dem dieses seltene Kunststück beim 7:1 von Eintracht Frankfurt gegen Fortuna Düsseldorf als bisher jüngstem Spieler gelang, blieb dennoch erstaunlich cool. «Wichtig ist nur die Mannschaft. Die hat das Spiel gewonnen», sagte Jovic ganz bescheiden.

FÜNFERPACK: Der Youngster steht nun in einer Reihe mit Bundesligastars wie Gerd Müller, der in seiner Karriere gleich vier Mal fünffach traf, Jupp Heynckes, Jürgen Klinsmann und Bayern-Stürmer Robert Lewandowski, der vor drei Jahren beim 5:1 gegen den VfL Wolfsburg nur neun Minuten für diese außergewöhnliche Leistung brauchte. «Natürlich ist das etwas Besonderes», stellte Jovic fest. «Ich bin total glücklich, das war ein emotionaler Tag.»

Da konnte er auch locker verschmerzen, dass er den Bundesliga-Torrekord von Dieter Müller knapp verpasste. «Es war mir nicht bewusst, dass nur ein Tor zum Rekord fehlte», sagte Jovic. Kein Wunder: Erst 20 Jahre nach dem legendären Sechserpack von Müller im August 1977 beim 7:2 des 1. FC Köln gegen Werder Bremen erblickte der begnadete Torjäger das Licht der Welt.

OFFENSIVPOWER: Das Sturm-Juwel leuchtete in dieser magischen Fußball-Nacht zwar am hellsten, doch auch sein Nebenmann Sébastien Haller glänzte mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Der im Vorjahr für sieben Millionen Euro vom FC Utrecht geholte Franzose unterstrich damit erneut seine Klasse und setzte sich mit elf Punkten an die Spitze der Bundesliga-Scorerliste.

Und dann hat Eintracht-Trainer Adi Hütter auch noch das kroatische Kraftpaket Ante Rebic, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre fehlte, in der Hinterhand. «Ich bin sehr glücklich, solche Spieler in der Offensive zu haben», sagte Hütter. Mit 19 Toren stellt der Pokalsieger derzeit den zweitbesten Sturm der Liga nach Tabellenführer Borussia Dortmund.

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