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Prognose für die nächsten drei Jahre

Griechenland braucht rund 80 Milliarden Euro

  • Veröffentlicht: 13.07.2015
  • 11:10 Uhr
  • dpa
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Die Eurogruppe geht von einem Finanzbedarf für Griechenland in Höhe von 82 bis 86 Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren aus.

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Die Eurogruppe geht von einem Finanzbedarf für Griechenland in Höhe von 82 bis 86 Milliarden Euro in den nächsten drei Jahren aus. Das machte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag nach einen 17-stündigen Krisengipfel der Staats- und Regierungschefs der Euro-Länder in Brüssel deutlich. Ein erheblicher Teil von bis zu 25 Milliarden Euro werde für die Rekapitalisierung der Banken nötig sein. Von dem verabredeten Privatisierungsfonds mit einem Volumen von 50 Milliarden Euro sollten 12,5 Milliarden Euro nur für direkte Investitionen in Griechenland eingesetzt werden, sagte Merkel.
Die griechische Administration müsse grundlegend modernisiert werden, sagte die Kanzlerin. Auch das sei Teil der Einigung des Gipfels. Bereits am 20. Juli gebe es darüber Gespräche mit Griechenland, mit den Institutionen, der EU-Kommission, der Europäischen Zentralbank und dem Internationalen Währungsfonds.

Hollande: Griechenland kann in der Eurozone bleiben 

Griechenland kann nach den Worten des französischen Staatspräsidenten François Hollande in der Eurozone bleiben. "Was ich wollte, war mehr als das Interesse Griechenlands, es war das Interesse Europas", sagte Hollande am Montag. Der Sozialist sagte, ein Teil der Abmachung betreffe Schuldenerleichterungen für das pleitebedrohte Land. So sollten Kreditlaufzeiten verlängert werden. Diese Erleichterungen waren bereits vor drei Jahren von der Eurogruppe in allgemeiner Form zugesagt worden. 

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