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Wegen Corona-Krise

Hinweise auf Oktoberfest-Absage verdichten sich

  • Aktualisiert: 13.09.2022
  • 14:31 Uhr
  • dpa
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© Andreas Gebert/dpa

Die Hinweise auf eine Absage des Münchner Oktoberfests wegen der Corona-Pandemie verdichten sich. Wie die "Bild" am Montagabend berichtete, soll die Absage bereits beschlossene Sache sein. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

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Update vom 13.09.2022: Wir bieten die wichtigsten Informationen zum Oktoberfest 2022. Zu den wichtigsten Zelten gehören das Schottenhamel-Festzelt, das Bräurosl-Festzelt, die Ochsenbraterei und das Paulaner-Festzelt.

Die Hinweise auf eine Absage des Münchner Oktoberfests wegen der Corona-Pandemie verdichten sich. Wie die "Bild" am Montagabend berichtete, soll die Absage bereits beschlossene Sache sein. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) wollen am Dienstag über ihre Beratungen zu einer möglichen Absage informieren. Die Staatskanzlei kündigte eine Pressekonferenz für 9.00 Uhr an.

"Wir beide haben eine ähnliche Einschätzung, dass wir sehr skeptisch darüber sind, ob ein Fest in der Größe, mit der Internationalität und unter den Bedingungen überhaupt einen Sinn macht", sagte Söder am Montag in seiner Regierungserklärung im Landtag. Reiter hatte vergangene Woche eine Entscheidung zum Oktoberfest noch im April angekündigt.

Entscheidung über Wiesn-Absage noch im April

Auch andere Volksfeste wurden bereits abgesagt, darunter das Gäubodenvolksfest in Straubing. Es startet immer am zweiten Freitag im August und zählt mit rund 1,4 Millionen Gästen zu den größten Volksfesten im Freistaat.

Am vergangenen Mittwoch hatten Bund und Länder beschlossen, Großveranstaltungen zunächst bis Ende August zu verbieten. Das Oktoberfest ist vom 19. September bis 4. Oktober geplant - demnach wäre die Wiesn durchführbar. Allerdings sehen Experten bis dahin zu wenig Zeit, um Medikamente und Impfungen zu entwickeln.

Rund sechs Millionen Besucher aus aller Welt kommen alljährlich zur Wiesn nach München. In der Enge der oft bis auf den letzten Platz besetzten Bierzelte, aber auch im Gedränge der Gassen draußen wäre ein Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern kaum einzuhalten.

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