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"Es hat keine schwarzen Kassen gegeben, es hat keinen Stimmenkauf gegeben"

Niersbach: "Das Sommermärchen ist nicht zerstört"

  • Veröffentlicht: 19.10.2015
  • 12:33 Uhr
  • dpa
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Die WM 2006 war so schön für Deutschland, ein echtes Sommermärchen. Doch aktuell gibt es viele neue Fragen rund um die Vergabe der WM: War sie vielleicht doch gekauft?

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DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat die Korruptionsvorwürfen um die Vergabe der Fußball-WM 2006 erneut vehement zurückgewiesen. "Die WM 2006 war ein Sommermärchen, und sie ist ein Sommermärchen. Das Sommermärchen ist nicht zerstört, weil ich auch hier nochmal sage: Es hat keine schwarzen Kassen gegeben, es hat keinen Stimmenkauf gegeben", sagte Niersbach am Montag im neuen Deutschen Fußballmuseum in Dortmund.

Der 64-Jährige räumte aber auch "den einen offenen Punkt" ein: "Dass man die Frage stellen muss, (...) wofür diese Überweisungen der 6,7 Millionen verwendet wurden." Die dubiose Zahlung des WM-Organisationskomitees an den Weltverband FIFA hatte der DFB bereits am Freitag eingeräumt.

"Der Spiegel": WM 2006 wurde wohl gekauft

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hatte berichtet, ihm vorliegende vertrauliche Unterlagen ließen darauf schließen, dass die nach Deutschland vergebene Weltmeisterschaft 2006 gekauft gewesen sei.

Niersbach verwies darauf, dass die Vorgänge intern vom DFB-Kontrollausschuss und extern von einer renommierten Wirtschaftskanzlei untersucht werden. "Auch uns wäre es lieb, wenn das möglichst schnell aufgeklärt wird", sagte der DFB-Boss. "Ich kann aber keine Prognose abgeben, wie lange das dauert."

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