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Personalie Ronald Pofalla

Schritt für Schritt zur Deutschen Bahn

  • Veröffentlicht: 12.03.2014
  • 22:15 Uhr
  • vmd, DPA
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Die Bahn will Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla nach Informationen der "Saarbrücker Zeitung" schrittweise in den Vorstand holen. Der CDU-Politiker solle 2015 zunächst die Abteilung für Wirtschaft, Politik und Regulierung übernehmen, berichtet das Blatt unter Berufung auf Bahnkreise. Dann solle dieser Bereich mit dem Vorstandsressort für Recht und Datenschutz zusammengelegt werden.

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Pofalla könne schon 2016 als Nachfolger von Vorstandsmitglied Gert Becht benannt werden, dessen Vertrag Anfang 2017 altersbedingt ausläuft. Die Bahn wollte sich nicht zu dem Bericht äußern. Konzernchef Rüdiger Grube werde dem Aufsichtsrat am 26. März sein Konzept vorlegen, sagte ein Sprecher lediglich.

Grube hatte im Februar bereits klargestellt, dass er keinen weiteren Vorstandsposten plane. "Bei dem Konzept, das ich vorstellen werde, geht es nicht darum, den Kreis der Vorstände zu erweitern", hatte er dem "Manager Magazin" gesagt. Sein Vorschlag beinhalte vielmehr erhebliche Kostensenkungen.

Deutschland soll Politikern Weg in Wirtschaft erschweren

Bis zuletzt gab es Kritik an der Personalie Pofalla. So forderte beispielsweise die EU-Kommission von Deutschland höhere Hürden für Politiker, die in die Wirtschaft wechseln wollen. Deutschland sollte Spitzenbeamten und Politikern Regeln für den Wechsel in die Privatwirtschaft setzen. "Es besteht Handlungsbedarf" so die EU-Kommission in ihrem Anti-Korruptionsbericht.

Eine konkrete Frist für eine Wartezeit nannte die EU-Kommission dabei nicht. Brüssel will mit dem Bericht eine Debatte anstoßen - Vorschriften kann die EU-Kommission den Staaten aber nicht machen.

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