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2,02 Billionen Euro

Schulden von Bund und Ländern sinken

  • Veröffentlicht: 22.09.2015
  • 13:26 Uhr
  • dpa
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Der deutsche Schuldenberg sinkt. Bund, Länder und Gemeinden sind mit 2,02 Billionen Euro verschuldet. Das sind 0,9 Prozent weniger als 2014.

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Die Schulden von Bund und Ländern sinken, bei den Gemeinden dagegen wachsen sie. Ende Juni waren Bund, Länder und Gemeinden mit 2,02 Billionen Euro verschuldet. Der Schuldenstand lag insgesamt um 0,9 Prozent oder 19 Milliarden Euro niedriger als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte.

Während Bund und Länder unter dem Strich weniger Schulden hatten, wuchs der Schuldenberg in den Gemeinden, und zwar um 4,2 Prozent auf zusammen 144,5 Milliarden Euro. Die prozentual höchsten Steigerungen gab es bei den Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern (plus 24,4 Prozent), Baden-Württemberg (plus 16,9 Prozent) und Sachsen (plus 10,4 Prozent). Nur in Thüringen war der Schuldenstand geringer als im Vorjahresquartal.

Bremen macht mehr Schulden

Der Bund stand Ende Juni mit rund 1,3 Billionen Euro in der Kreide, das waren 1,1 Prozent oder 13,7 Milliarden Euro weniger als ein Jahr zuvor. Die Länder hatten Schulden von zusammen 607,5 Milliarden Euro, 1,8 Prozent weniger. In den einzelnen Ländern war die Entwicklung nach Angaben des Bundesamts aber sehr unterschiedlich: Während Baden-Württemberg 11,7 Prozent und Sachsen 11,7 Prozent weniger Schulden hatten, stieg die Verschuldung in Bremen um 14,5 Prozent.

Die Ergebnisse umfassen die Kern- und Extrahaushalte und enthalten Kreditmarktschulden sowie Kassenkredite. Die Schulden der Sozialversicherung sind nicht enthalten.

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