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Champions League

Tuchel und Paris scheitern in dramatischem Achtelfinale

  • Veröffentlicht: 06.03.2019
  • 23:16 Uhr
  • dpa
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© AP/dpa

Die Basis für den erstmaligen Einzug ins Viertelfinale der Champions League seit 2016 schien für Paris Saint-Germain im Hinspiel gelegt. Doch in der Nachspielzeit ereilte das Team des deutschen Trainers Thomas Tuchel das Aus.

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anchester United hat für einen erneuten Favoritensturz gesorgt und den Traum von Paris Saint-Germain und Trainer Thomas Tuchel vom erstmaligen Gewinn in der Champions League platzen lassen. Am Mittwochabend verloren die favorisierten Hauptstädter mit 1:3 (1:2) gegen Manchester United und verpassten erneut den Einzug in das Viertelfinale der europäischen Königsklasse.

Vor 46.500 Zuschauern im Prinzenparkstadion brachte Romelu Lukaku (2. und 30. Minute) die Gäste zwei Mal in Führung. Der Ex-Münchner Juan Bernat hatte in der zwölften Minute den Ausgleich markiert, ehe Marcus Rashford in der vierten Minute der Nachspielzeit einen Elfmeter für United verwandelte. Damit drehte der englische Rekordmeister nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel die Achtelfinalpartie und zog in das Viertelfinale ein, das am 15. März ausgelost und am 9./10. sowie 16./17. April ausgetragen wird.

Tuchel musste weiterhin auf die Dienste des verletzten Stürmerduos Neymar und Edinson Cavani verzichten. Dafür bildete Julian Draxler wie im Hinspiel zusammen mit Dani Alves, Angel di Maria und Kylian Mbappé das offensive Zentrum. Mit Thilo Kehrer kam ein weiterer Ex-Schalker zum Einsatz. Die deutsche Vertretung von St. Germain komplettierte Uwe Gensheimer, der auf der Tribüne die Daumen drückte.

United verteidigte gekonnt

Auch United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer musste mit den verletzten Ander Herrera, Nemanja Matic, Alexis Sanchez, Anthony Martial, Juan Mata sowie dem gesperrten Paul Pogba die offensiven Stützen ersetzen. Trotz der zahlreichen Ausfälle versetzte der englische Rekordmeister den favorisierten Gastgebern gleich zu Beginn einen Schock. Einen verunglückten Querpass von Kehrer erlief Lukaku, der dann nur noch Torhüter Gianluigi Buffon umkurven musste, um anschließend den Jubel seiner Mitspieler zu empfangen. Doch Paris erholte sich schnell und kam zehn Minuten später zum Ausgleich. Nach einer Kombination passte Mbappé den Ball durch den Strafraum, den Juan Bernat nur noch ins leere Tor schieben musste.

Anschließend dominierte Paris den englischen Rekordmeister und kam zu guten Chancen durch Bernat und di Maria. Doch nach einer halben Stunde musste ein erneuter Schock verdaut werden. Einen Schuss von Marcus Rashford ließ Buffon nach vorne abklatschen, so dass erneut Lukaku den Fehler des italienischen Torhüters eiskalt ausnutzen konnte.

Nach dem Seitenwechsel drückte Paris weiter auf das Unentschieden und dem damit verbundenen Einzug in die nächste Runde. Doch United verteidigte gekonnt und verschaffte sich Respekt durch die in der ersten Halbzeit gezeigte Effizienz, die Rashford in der 94. Minute dann erneut unter Beweis stellte.

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