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Weniger Minijobs seit Mindestlohn-Einführung

  • Veröffentlicht: 19.05.2015
  • 12:21 Uhr
  • dpa
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Besonders in Sachsen-Anhalt und Thüringen fielen Minijobs weg

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Seit der Einführung des Mindestlohns zum Jahresbeginn sind in Deutschland mindestens 237.000 gewerbliche Minijobs verschwunden. Das geht aus dem Quartalsbericht der Minijobzentrale in Bochum hervor, über den am Dienstag zuerst die "Welt" berichtete.

Besonders betroffen sind demnach die ostdeutschen Bundesländer. In Sachsen-Anhalt fielen in den ersten drei Monaten 7,7 Prozent, in Thüringen 6,6 Prozent der Minijobs weg. Deutschlandweit ging ihre Zahl um 3,5 Prozent zurück.

Ob diese Entwicklung mit der Einführung des Mindestlohns ursächlich zusammenhänge, wollte eine Sprecherin nicht kommentieren. Wirtschaftsforschungsinstitute hatten vor einem Wegfall von Minijobs durch den Mindestlohn gewarnt. Im Gegenzug dürften aber auch einige sozialversicherungspflichtige Stellen entstehen.

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