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Sie trügen zum "Bollwerk gegen Fanatiker und Radikale" bei

Zentralrat der Muslime verteidigt aus der Türkei entsandte Imame

  • Veröffentlicht: 26.04.2016
  • 07:19 Uhr
  • dpa
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Beinahe 1000 Imame aus der Türkei gibt es mittlerweile in Deutschland. Die CSU kritisiert das, der Zentralrat der Muslime verteidigt dagegen die türkische Religionsbehörde.

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Der Zentralrat der Muslime (ZMD) hat die Entsendung von Imamen aus der Türkei nach Deutschland verteidigt. "Die Ditib-Imame sind verfassungstreu, predigen einen gemäßigten Islam", sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Sie trügen so wesentlich zum "Bollwerk gegen Fanatiker und Radikale" bei.

Die "Welt am Sonntag" hatte unter Berufung auf die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion (Ditib) berichtet, in deutschen Moscheen predigten derzeit rund 970 Imame, die von der türkischen Religionsbehörde entsandt worden sind. Der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir bezeichnete den Dachverband in der Zeitung als verlängerten Arm des türkischen Staates: Ankara mache Ditib immer mehr zu einer politischen Vorfeldorganisation der regierenden Partei AKP. Aus der CSU war zuletzt die Forderung gekommen, die Finanzierung von Moscheen aus dem Ausland zu stoppen.

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