Polizei dankt "zivilen Helden"
18-Jähriger in Berlin unter Bus eingeklemmt - 40 Menschen heben Kfz an
- Veröffentlicht: 13.09.2023
- 14:15 Uhr
- Lena Glöckner
In Berlin-Spandau ist ein 18-Jähriger am Montag unter die Räder eines Busses gekommen. Mit vereinten Kräften haben 40 Menschen den jungen Mann befreit und anschließend erste Hilfe geleistet. Die Polizei dankt den "zivilen Helden".
Ein unter einem Linienbus eingeklemmter 18-Jähriger ist am Montag (11. September) mit der Hilfe von etwa 40 Menschen befreit worden. Der junge Mann lief in Berlin-Spandau zum Bus und fiel dabei aus bislang ungeklärter Ursache hin, wie die Polizei am Dienstag (12. September) mitteilte. Der 18-Jährige geriet dabei unter einen Reifen der Hinterachse des Gelenkbusses, der gerade losgefahren war, und wurde eingeklemmt.
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Der Polizei zufolge stoppte der Busfahrer unverzüglich und leitete erste Rettungsversuche ein. Mit der Hilfe der rund 40 Menschen wurde die rechte Seite des Busses der Linie 135 der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) angehoben. Damit fand die Hilfsbereitschaft aber noch kein Ende: Nachdem der Verletzte geborgen werden konnte, leisteten Chirurgen und OP-Schwestern eines nahe gelegenen Ärztehauses Erste Hilfe.
Hautabschürfungen und Hämatome
Die Polizei zeigte sich beeindruckt von der Hilfsaktion und würdigte die Helfer als "Zivile Helden". "Danke Spandau, danke Berlin", schrieb sie am Nachmittag im Onlinedienst X, vormals Twitter.
Der junge Mann erlitt laut Polizei diverse Hautabschürfungen und Hämatome sowie eine Verletzung am rechten Arm. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er operiert und stationär aufgenommen wurde. Die Polizei ermittelt zum weiteren Unfallhergang, wie es hieß.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa