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Kampagne "Praxis in Not"

Ärzte-Protest gegen Lauterbach: Tausende Praxen streiken zwischen den Feiertagen

  • Veröffentlicht: 27.12.2023
  • 09:50 Uhr
  • Stefan Kendzia
Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik bleiben Hausarzt- und Facharztpraxen bundesweit zwischen den Jahren geschlossen.
Aus Protest gegen die Gesundheitspolitik bleiben Hausarzt- und Facharztpraxen bundesweit zwischen den Jahren geschlossen.© Silas Stein/dpa

Die Gesundheitspolitik von Bundesminister Karl Lauterbach ist immer wieder in der Kritik: Jetzt wollen Haus- und Fachärzt:innen bundesweit zwischen den Jahren ein Zeichen setzen und ihre Praxen geschlossen halten.

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Ärzt:innenverbände laufen Sturm gegen die Politik des Gesundheitsministers. In den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr sollen deshalb die Praxen bundesweit geschlossen bleiben. So will man auf die Kampagne "Praxis in Not" aufmerksam machen.

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Tausende Praxen bundesweit drei Tage geschlossen

Wer zwischen Weihnachten und Neujahr einen Arzttermin bei Haus- oder Fachärzt:innen ausgemacht hat, könnte womöglich vor verschlossenen Türen stehen. Grund dafür ist der Aufruf von Ärzt:innenverbänden an seine Mitglieder, keine Sprechstunden an diesen drei Tagen anzubieten. Die geplante Aktion ist Teil der Kampagne "Praxis in Not", die sich gegen die Gesundheitspolitik von Bundesminister Karl Lauterbach richtet, so die Deutsche Presse-Agentur (dpa).

Auch wenn damit gerechnet wird, dass bundesweit Tausende Praxen geschlossen bleiben könnten, soll für den ärztlichen Bereitschaftsdienst sowie für Vertretungsärzt:innen für Notfälle gesorgt sein. Trotzdem kommt Kritik gegen den Streik von Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz: Dieser würde vor allem alte und schwache Menschen treffen. Auch der Bundesgesundheitsminister reagiert verständnislos in dieser Situation, will sich aber im Januar mit den Hausärzt:innen zu einem Krisengipfel treffen, um über die beklagte Überlastung und die viele Bürokratie in den Praxen zu beraten.

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:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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