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Parteitag

AfD im Hoch: Das ist laut Parteichef Chrupalla ihr Erfolgsgeheimnis

  • Aktualisiert: 31.07.2023
  • 09:56 Uhr
  • Max Strumberger

AfD-Chef Tino Chrupalla mahnt seine Partei an, jetzt auf dem Teppich zu bleiben. Gute Umfrageergebnisse seien keine Garantie für entsprechende Wahlergebnisse.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die AfD ist aktuell im Umfragen-Höhenflug.

  • Der Grund dafür liegt laut Co-Parteichef Chrupalla in der "Harmonie" der Parteispitze.

  • Das sagte der AfD-Chef beim Parteitag in Magdeburg.

Die Alternative für Deutschland schwimmt aktuell auf einer Welle des Erfolgs. Umfragen wie zum Beispiel der INSA-Meinungstrend für die "Bild am Sonntag" vom 22. Juli sehen die Partei derzeit sogar auf dem zweiten Platz. Nur die Union mit 26 Prozent kommt auf höhere Umfragewerte als die AfD mit 22 Prozent.

Dieser Höhenflug hat laut dem Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla vor allem einen Grund: Harmonie in der Parteispitze. Vorbei seien die Zeiten von internen Streits und Grabenkämpfen.

"Diese Harmonie werden wir auch in die nächsten Wahlkämpfe tragen", rief Chrupalla am Freitag (28. Juli) in Magdeburg bei der Eröffnung des Parteitages den rund 600 Delegierten zu.

Die AfD dürfe sich jetzt aber nicht auf den guten Werten ausruhen, mahnte Chrupalla. Die Partei wolle den Schwung mit in die bevorstehenden Landtagswahlen in Bayern und Hessen nehmen. 2024 könne die AfD sogar stärkste Kraft in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden. Die AfD müsse sich darauf vorbereiten, Regierungsverantwortung zu übernehmen.

Merz für pragmatischeren Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene

Die AfD könne mit jeder Partei Koalitionen eingehen, die bereit sei, "Politik im Interesse der Bürger zu machen", so Chrupalla. Wer aber mit der Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft wird, koalieren will, steht auf einem anderen Blatt.

Die im Bundestag vertretenen Parteien haben ihrerseits alle Koalitionen mit der AfD abgelehnt. CDU-Chef Friedrich Merz hatte kürzlich aber einen pragmatischen Umgang mit der AfD auf kommunaler Ebene ins Spiel gebracht. Die Entrüstung über Merz' Aussagen war jedoch auch innerhalb der CDU gewaltig.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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