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Erzgebirge

Annaberg-Buchholz: Schatzsucher Oliver K. findet letzte Ruhe im Stollen

  • Aktualisiert: 31.10.2024
  • 17:00 Uhr
  • Stefan Kendzia
Die Suche nach dem 34-Jährige in und um den Stollen blieb erfolglos.
Die Suche nach dem 34-Jährige in und um den Stollen blieb erfolglos.© Mike Müller/TNN/dpa

Seit Wochen wird der 34-jährige Schatzsucher Oliver K. in einem stillgelegten Bergwerkstollen in Annaberg-Buchholz vermutet. Ebenso geht man davon aus, dass er inzwischen verstorben ist. Jetzt soll er seine letzte Ruhestätte im Berg finden - möglich macht es eine Ausnahmegenehmigung.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Längst gehen die Behörden davon aus, dass der 34-jährige Vermisste, der in einem Bergwerkstollen in Sachsen vermutet wird, tot ist.

  • Eine Bergung des Leichnams würde immense Kosten verursachen.

  • Der Stollen wurde nun offiziell als Grabstätte für Oliver K. bestimmt.

Im Fall des 34-Jährigen, der in einem stillgelegten Silberbergwerksstollen in Annaberg-Buchholz vermutet wird, nehmen die Behörden längst den Tod des Mannes an. Das geht aus einer Mitteilung der Stadt zu einer Besprechung mit Vertretern der Stadt, der Polizei und des Oberbergamtes hervor.

Im Video: Erzgebirge - Rettungskräfte vermuten Vermissten in Bergstollen

Leiche etwa 25 Meter unter Geröll

Die genaue Lage der Leiche unter dem Geröll sei jedoch nur mit aufwendigen technischen Maßnahmen zu bestimmen, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) mitteilt. Dafür sei nach Einschätzung des Oberbergamtes eine bergmännische Teufe nötig - also die Herstellung eines senkrechten Schachtes. Die Kosten einer Bergung würden Schätzungen zufolge bei 380.000 bis 400.000 Euro liegen, hieß es.

Deshalb müsse die Stadt "mit Bedauern" feststellen, dass eine Bergung des Leichnams "unverhältnismäßig" sei. "Umstände, die eine Bergung zwingend erforderlich machen würden, liegen nicht vor." Sollte das Gesundheitsamt einer Ausnahme von der Bestattungspflicht zustimmen, würden keine weiteren Bergungsmaßnahmen eingeleitet.

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Stollen wird zur letzten Ruhestätte

Jetzt haben die Behörden entschieden, dass Oliver K. seine letzte Ruhestätte an dem Ort finden soll, an dem er sich auf Schatzsuche gemacht hatte. Das Gesundheitsamt von Annaberg-Buchholz erteilte am Dienstag (29. Oktober) die Genehmigung, den Bergwerkstollen "als Grabstätte für den vermissten und für tot erklärten Schatzsucher Oliver K. zu nutzen", wie auf "Blick.de" veröffentlicht wurde.

:newstime
  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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