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Großeinsatz der Polizei

Annaberg-Buchholz: Vermisstensuche in Bergstollen im Erzgebirge bislang erfolglos

  • Aktualisiert: 11.10.2024
  • 16:12 Uhr
  • dpa
Der Mann wird in einem stillgelegten Stollen vermutet (Symbolbild).
Der Mann wird in einem stillgelegten Stollen vermutet (Symbolbild).© IMAGO/Zoonar

Ein Rucksack und ein Fahrrad lagen vor einem stillgelegten, aber geöffneten Stollen im Erzgebirge. Seit Tagen suchen Einsatzkräfte nach einem vermissten Mann - erfolglos bisher.

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Die Suche nach einem vermissten Mann in einem Bergwerksstollen im Erzgebirge durch Polizei, Feuerwehr, Bergwacht und das THW bleibt nach wie vor erfolglos. Jetzt kommen sogar Spezialgeräte und Hunde zum Einsatz

Laut MDR ist die Suche nach dem 34-jährigen Mann äußerst intensiv. Das THW habe sowohl per Videoendoskopie als auch mit einem akustischen Ortungsgerät nach dem Vermissten gesucht. Ebenfalls ohne Erfolg.

Im Video: Vermisste aus Pommelsbrunn - Wer hat dieses Auto gesehen?

Da der Besitzer der Sachen weder telefonisch noch an seinen üblichen Aufenthaltsorten erreicht worden sei, werde in dem relativ großen Stollen nach dem Mann gesucht.

Wie eine Polizeisprecherin MDR Sachsen sagte, sei neben der Suche im Stollen auch eine klassische Vermisstenumfeld-Suche betrieben worden. "Wir haben mögliche Aufenthaltsorte des Vermissten abgesucht", so die Sprecherin. Da der Mann auch dabei nicht gefunden worden sei, gehe man weiter davon aus, dass er sich in dem Bergwerksstollen befindet.

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Ob es sich bei dem Mann um einen Hobby-Archäologen oder Schatzsucher handle, konnte die Polizei nicht sagen. Es gebe keine Vermisstenmeldung für ihn.

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Verdächtiger Metallgegenstand geöffnet

Bei der Prüfung des Stollens seien Einsatzkräfte auf einen verdächtigen Gegenstand gestoßen, der nicht bewegt werden könne. Es handle sich um einen selbstgebauten zylindrischen Metallgegenstand. Experten des Landeskriminalamtes Sachsen (LKA) sollen den gefundenen Gegenstand überprüft haben, indem sie das verschweißte Objekt aufgeschnitten haben sollen. In dem Zylinder habe sich den Angaben nach ein "Explosivstoff" befunden. Über Art und Menge sei noch nichts bekannt. Der Zylinder sei dann in einem nahegelegenen Steinbruch gesprengt worden.

  • Verwendete Quellen:
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