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Tarifverhandlungen ohne Ergebnis

Auch McDonald's und Burger King betroffen: Gewerkschaft NGG kündigt Warnstreiks an

  • Aktualisiert: 13.09.2024
  • 14:28 Uhr
  • dpa
Noch gibt es keinen Durchbruch bei den Tarifverhandlungen in der Systemgastronomie. Die Gewerkschaft NGG reagiert.
Noch gibt es keinen Durchbruch bei den Tarifverhandlungen in der Systemgastronomie. Die Gewerkschaft NGG reagiert.© Bodo Marks/dpa

In den Tarifverhandlungen der deutschen Systemgastronomie wird der Ton rauer. Nach der zweiten Runde der Gespräche ruft die Gewerkschaft NGG zu Warnstreiks auf.

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Die Gewerkschaft NGG ruft zu Warnstreiks "bei McDonald's, Burger King, Nordsee und Co." auf. In der sogenannten Systemgastronomie, zu der auch Ketten wie Starbucks, Pizza Hut oder L'Osteria gehören, war zuvor die zweite Runde der Tarifverhandlungen ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Weitere Gespräche für die Branche mit 120.000 Beschäftigten soll es nun erst im November geben - später als ursprünglich geplant.

Die NGG kritisierte, dass sich die Arbeitgeber in der zweiten Runde "keinen Zentimeter auf die Forderung der Beschäftigten zubewegt" hätten. Deswegen werde es nun laut, sagte Verhandlungsführer Mark Baumeister. Ab kommender Woche müsse in ganz Deutschland mit Aktionen und Warnstreiks gerechnet werden.

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Nach den Preissteigerungen der letzten Jahre hätten die Beschäftigten "massiven Nachholbedarf bei den Löhnen", sagte Baumeister. "Sie erwarten eine echte Entlastung und deutlich mehr Geld - stattdessen haben die Arbeitgeber nicht mal ein neues Angebot zur zweiten Verhandlung mitgebracht. Das ist absolut respektlos gegenüber den Beschäftigten" Die NGG fordert unter anderem einen Einstiegslohn von 15 Euro in der untersten Tarifgruppe, darüber 500 Euro mehr pro Monat. 

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Der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) sprach dagegen von einem verbesserten Angebot der Arbeitgeberseite, das zu einem "fairen Tarifgefüge" führe und verwies auf Gästerückgang, wirtschaftliche Unsicherheiten und ein verschlechtertes Geschäftsklima. "Die NGG muss sich weiter bewegen und mit konstruktiven Vorschlägen zu einem sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen der Branche ausgewogenen Tarifabschluss beitragen", forderte BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert.

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