Mit gestohlenem wAGEN
Australien: 13-Jähriger verursacht tödlichen Autounfall
- Aktualisiert: 01.05.2023
- 08:18 Uhr
- Lisa Apfel
Bei einem schweren Autounfall in Australien sind drei Menschen getötet worden. Der Unfallverursacher soll 13 Jahre alt und mit einem gestohlenen Auto unterwegs gewesen sein.
Das Wichtigste in Kürze
Ein 13-Jähriger soll in Australien mit einem gestohlenen Auto einen schweren Unfall verursacht haben.
Drei Menschen starben in der von Medien als "Horror-Crash" beschriebenen Tragödie.
Der Junge war bereits polizeibekannt.
Mit einem gestohlenen Auto soll ein 13-Jähriger in Australien einen schweren Unfall mit drei Toten verursacht haben. Der Junge selbst sei nur leicht am Fuß verletzt worden, berichtete der Sender ABC am Montag unter Berufung auf die Behörden. Er sei in Polizeigewahrsam und wegen gefährlichen Fahrverhaltens mit Todesfolge in drei Fällen angeklagt worden. Der Unfall hatte sich am späten Sonntagabend (30. April) in Maryborough nördlich von Brisbane an der Ostküste ereignet.
"Horror-Crash": Junge bereits polizeibekannt
Der Junge sei mit dem kurz zuvor gestohlenen Wagen von hinten auf ein anderes Auto aufgefahren, das danach auf die Gegenfahrbahn gekommen und in ein entgegenkommendes Fahrzeug gekracht sei, hieß es in den Medienberichten. Darin war von einem "Horror-Crash" die Rede.
Bei den Opfern handelt es sich um drei Frauen im Alter von 17, 29 und 52 Jahren. Eine 23-Jährige sei zudem mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen worden und kämpfe um ihr Leben, teilte die Polizei mit. Der junge Unfallverursacher sei der Polizei bereits bekannt gewesen, sagte ein Behördensprecher, ohne Details zu nennen. Er soll demnächst einem Richter vorgeführt werden.
Hartes Jugendstrafrecht in Australien
Welche Strafe dem Jungen droht, wurde nicht bekannt. Jedoch gilt in Australien ein extrem hartes Jugendstrafrecht. Erst kürzlich musste ein 13-Jähriger ebenfalls im Bundesstaat Queensland 60 Tage in ein Jugendgefängnis, weil er einem Gleichaltrigen bei einem Streit einen Schlag versetzt hatte und ihm das Smartphone aus der Hand gerissen hatte. Während der Haft saß er lange Strecken in Einzelhaft.
- Verwendete Quellen:
- Nachrichtenagentur dpa