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Wahlkampf

Baerbock zu Gelbhaar-Intrige: "Wahlkampfmanager hat damit auch nichts zu tun"

  • Veröffentlicht: 19.01.2025
  • 21:32 Uhr
  • dpa
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin von Deutschland, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen in der Posthalle.
Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin von Deutschland, spricht bei einer Wahlkampfveranstaltung der Grünen in der Posthalle.© Daniel Löb/dpa

In der Gelbhaar-Intrige meldet sich Außenministerin Annalena Baerbock zu Wort. Sie verweist in der Angelegenheit auf den Wahlkampfmodus, in dem die politische Konkurrenz versuche, einen Nutzen daraus zu ziehen.

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Der Wahlkampfmanager von Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck, Andreas Audretsch, hat nach Überzeugung von Außenministerin Annalena Baerbock nichts mit der möglichen Intrige gegen den Bundestagsabgeordneten Stefan Gelbhaar zu tun. Als Außenministerin könne sie zu dem Fall nichts sagen, darum kümmerten sich die Parteizentrale und die Ombudsstelle der Partei, betonte die Grünen-Politikerin in der ZDF-Sendung "Berlin direkt".

Auf die Frage, ob Gelbhaar noch einen Listenplatz für die Bundestagswahl bekommen könnte, falls sich die Vorwürfe endgültig als unwahr herausstellen sollten, antwortete Baerbock, dies sei Sache der Gremien. "Der Wahlkampfmanager hat damit auch nichts zu tun", fügte sie hinzu. Es sei Wahlkampf, da sei es klar, dass auch die politische Konkurrenz versuche, dies auszunutzen.

Im Video: Gelbhaar-Vorwürfe: Kreße verlässt Partei

Gegen Gelbhaar wurden im Dezember Belästigungsvorwürfe erhoben, die offenbar zumindest teilweise frei erfunden sind. Er wollte ursprünglich ebenso wie Audretsch - Grünen-Fraktionsvize und Wahlkampfmanager Habecks - für Platz zwei der Berliner Landesliste für die Bundestagswahl kandidieren. Gelbhaar zog seine Kandidatur vor dem Hintergrund der Vorwürfe kurz vor dem Landesparteitag zurück, Audretsch wurde gewählt.

Der Listenplatz zwei gilt als so gut wie sicher, um in den Bundestag einziehen zu können. Die Union hatte Habeck und Audretsch aufgefordert, die Sache aufzuklären.

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