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Austritt von Stoff

Behörden warnen in Düren: Kein Obst und Gemüse aus den eigenen Gärten

  • Aktualisiert: 05.08.2024
  • 17:24 Uhr
  • dpa
Obwohl keine akute Gefährdung bestehe, sollten Nachbarn einer Dürener Firma kein Ost und Gemüse aus dem eigenen Garten essen.  
Obwohl keine akute Gefährdung bestehe, sollten Nachbarn einer Dürener Firma kein Ost und Gemüse aus dem eigenen Garten essen.  © Sebastian Gollnow/dpa

Das Bezirksamt Köln ruft die Bewohner von Düren dazu auf, kein Ost und Gemüse aus dem eigenen Garten zu essen. Grund sei der Austritt von Alkydharz bei einer Firma.

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Nach dem Austritt eines Stoffs bei einer Firma in Düren empfehlen Umwelt-Experten den Anwohnern, vorsorglich kein Obst oder Gemüse aus ihrem Garten zu essen. Das teilte die Bezirksregierung Köln am Freitag mit. Die Empfehlung stamme vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV), das Proben genommen habe.

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Bei der Firma in Düren-Merken war nach Angaben der Bezirksregierung am 25. Juli ungeplant sogenanntes Alkydharz auf Basis von Sojaöl freigesetzt worden. Dabei handle es sich nicht um einen Gefahrstoff, so die Behörde. Zunächst sei auch angenommen worden, dass sich der Austritt nur "lokal" auf das Betriebsgelände beschränkt habe. Im Laufe der Woche hätten Anwohner dann aber von klebrigen Flecken auf Oberflächen berichtet. Das LANUV habe dann am Freitag Proben genommen. 

Das Ergebnis demnach: Eine akute Gefährdung sei nicht zu erwarten. Da man eine vollkommene "Ungefährlichkeit bei größerer Aufnahme in den Körper" aber nicht "restlos" ausschließen könne, empfehle man, vorerst kein Obst und Gemüse aus den umliegenden Gärten zu essen. Nicht zu erwarten sei aber, dass sich die Stoffe in den Pflanzen oder im Boden anreichern. Die "nächsten Fruchtfolgen" könnten daher normal genutzt werden.

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