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Lebensbedrohliche Situation

Bergsteiger in Bayern von Felswand gerettet

  • Aktualisiert: 28.07.2024
  • 19:17 Uhr
  • dpa
Archivbild: Ein Bergwachtmann und ein geretteter Mensch werden in Bayern bei einer Lawinenübung des Alpinen Einsatzzuges der Polizei und Bergwacht in einen Polizeihubschrauber gezogen.
Archivbild: Ein Bergwachtmann und ein geretteter Mensch werden in Bayern bei einer Lawinenübung des Alpinen Einsatzzuges der Polizei und Bergwacht in einen Polizeihubschrauber gezogen.© Matthias Balk/dpa

Die Bergwacht Ruhpolding hat einen 61-jährigen Kletterer aus einer lebensbedrohlichen Situation gefreit. Der Mann hatte sich in der anspruchsvollen Nordwand in den Chiemgauer Alpen verstiegen.

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Die Bergwacht hat einen 61-jährigen Bergsteiger aus einer lebensbedrohlichen Situation am Sonntagshorn in Oberbayern gerettet. Der Mann war am Freitagvormittag (26. Juli) zu einer Tour aufgebrochen, hatte sich in der anspruchsvollen Nordwand in den Chiemgauer Alpen verstiegen und konnte nicht mehr selbstständig weiterklettern, wie die Bergwacht Ruhpolding berichtete.

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Nachdem er die Nacht in der Felswand verbracht hatte, seine Hilferufe zunächst ungehört blieben und auch kein Mobilfunkempfang vorhanden war, wurde er am Samstagmorgen von einem Passanten entdeckt. Die Bergwacht setzte umgehend einen Rettungshubschrauber ein und ließ vier Bergretter absetzen.

Die Einsatzkräfte fanden den Mann in einer äußerst prekären Lage vor: "Er versuchte, sich krampfhaft mit Händen und Füßen im Steilgelände festzuhalten, doch das Gestein um ihn herum war flächendeckend locker und brüchig. So war er über Stunden Stück für Stück immer weiter abgerutscht und hing nun direkt über einer Abbruchkante", schilderte die Bergwacht.

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Die Bergretter konnten den Mann sichern und mit dem Hubschrauber ins Tal bringen. Der 61-Jährige aus dem Landkreis Rosenheim sei erschöpft und dehydriert gewesen, aber ansonsten unverletzt.

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