Bußgelder drohen
Blitzermarathon 2025: Termine stehen fest
- Aktualisiert: 30.01.2025
- 10:45 Uhr
- Clarissa Yigit
Im Frühling und im Sommer werden Kraftwagenfahrer:innen wieder geblitzt - jeweils in den Schulferien.
Auch in diesem Jahr stehen sie wieder vermehrt an den Straßenrändern - die Radarfallen. Wer sich nicht an die Geschwindigkeit hält, wird zur Kasse gebeten.
In dieser Zeit wird wieder vermehrt geblitzt
Die verstärkten Radarkontrollen finde zweimal jährlich statt - jeweils im April und August. In diesem Jahr ist die erste Aktionswoche (sogenannte "Speedweek“) in der Zeit vom 7. bis 13. April. Die zweite "Speedweek" ist vom 4. bis 10. August geplant; dann allerdings in ganz Europa, so "bussgeldkatalog.org".
In der ersten Aktionswoche beginnen in manchen Bundesländern schon die Osterferien. Die zweite Woche liegt inmitten der Sommerferien.
Der Blitzermarathon selbst dauert meist 24 Stunden und ist für den 9. April vorgesehen. An diesem Tag gibt es in einzelnen Städten nochmals verstärkte Kontrollen, die bereits in den frühen Morgenstunden beginnen und bis spät in die Nacht andauern. Er ist Teil einer europaweiten Initiative und wird vom "European Roads Policing Network" (ROADPOL) koordiniert - ein Netzwerk von Verkehrspolizeien in 31 europäischen Ländern.
Laut ADAC gibt es im August keinen speziellen Blitzer-Tag. In dieser Zeit werde mit einer "relativ gleichförmigen Intensität über die gesamte Woche verteilt" kontrolliert.
Wo wird geblitzt?
Verkehrsteilnehmer:innen müssen vor allem auf unfallträchtigen Streckenabschnitten und in Gebieten, die besondere Gefährdungen bergen (beispielsweise Schulen), mit deutlich mehr Geschwindigkeitskontrollen rechnen, schreibt der ADAC.
Wer von den Radarfallen erwischt wird, dem drohen ein Bußgeldbescheid, möglicherweise Punkte in Flensburg oder gar ein Fahrverbot.
An dem Blitzermarathon beteiligen sich nicht alle deutschen Bundesländer. Nach Angaben von "bussgeldkatalog.org" sind folgende Länder mit von der Partie:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Brandenburg
- Bremen
- Hamburg
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen
Auch geben einige Bundesländer die Standorte der Verkehrskontrollen und Radarfallen kurz vor dem Blitzermarathon bekannt, so der ADAC.
Es kann aber auch durchaus sein, dass sich manche Bundesländer oder Städte nur am Haupttag, dem Blitzermarathon, beteiligen - oder aber gar nicht. Hier sind insbesondere Kapazitätsengpässe oder Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Aktion Gründe für die Nichtteilnahme.
Blitzermarathon: Sinnvoll oder Abzocke?
Nach Ansicht des ADAC trägt die Speedweek zur Verkehrssicherheit mit bei, denn sie führt den Kraftfahrer:innen vor Augen, welche Gefahren Rasen mit sich bringt. Dementsprechend könne dies die Verkehrsteilnehmer:innen sensibilisieren.
Dennoch könnten mit solch einer Aktion nicht alle Risiken im Straßenverkehr dauerhaft beseitig werden.
- Verwendete Quellen:
- Bußgeldkatalog.org: "Blitzermarathon 2025 – Sinn und Zweck vom 24-Stunden-Blitzermarathon"