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Waldbrände

Brockenbrand: Riesige Waldfläche im Nationalpark zerstört

  • Aktualisiert: 26.09.2024
  • 19:58 Uhr
  • dpa
Die Feuer im Harz zerstörten wichtige Ökosysteme.
Die Feuer im Harz zerstörten wichtige Ökosysteme.© Matthias Bein/dpa

Die verheerenden Feuer am Brocken im Harz vernichteten 17 Hektar Waldgebiet. Das Ökosystem ist nach den Bränden stark geschädigt worden.

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Der Großbrand am Brocken vernichtete circa 17 Hektar Waldfläche im Nationalpark Harz. Das teilte die Verwaltung in Wernigerode nach der Auswertung von Satellitenbildern mit. Damit verlor die geschützte Region seit 2022 eine Fläche von rund 30 Hektar Fichten- und Fichtenmoorwald durch Feuer.

Zudem verbrannten die seit der letzten Eiszeit entstandenen Böden am Königsberg oder sind schwer geschädigt. Auch oft für selbstverständlich gehaltene Ökosystemleistungen wie die Sauerstoffproduktion von Pflanzen, CO2-Bindung, Luftreinhaltung, Wasserrückhaltung und -filterung seien so auf lange Sicht stark beeinträchtigt oder verloren, hieß es.

Im Video: Feuer am Brocken im Harz: Brandstiftung nicht ausgeschlossen

Die Feuerfront breitete sich Anfang September am Brocken zeitweise auf einer Länge von mehr als 1.000 Metern in dem unwegsamen Gelände aus.

Die Löscharbeiten dauerten Tage, im Einsatz waren auch mehrere Flugzeuge und Hubschrauber, unter anderem von Bundeswehr und Polizei. Am 11. September galt der Großbrand am Königsberg als gelöscht.

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