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Dramatischer Anstieg seit Ukraine-Krieg

Cyber-Attacken auf Lidl und Kaufland: 350.000 Angriffe täglich, vor allem aus Russland

  • Aktualisiert: 08.10.2024
  • 16:59 Uhr
  • Joachim Vonderthann

Russlands hybrider Krieg gegen den Westen nimmt immer dramatischere Ausmaße an. Wie massiv Cyber-Attacken zugenommen haben, verrät jetzt der Chef der Schwarz-Gruppe.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schwarz-Gruppe sieht sich massiven Cyber-Angriffen ausgesetzt.

  • Täglich müssten Lidl und Kaufland 350.000 Attacken abwehren, sagt Firmenchef Chrzanowski.

  • Die meisten Cyber-Attacken kommen demnach aus Putins Russland.

Die Schwarz-Gruppe, zu der die Lebensmitteldiscounter Lidl und Kaufland gehören, sieht sich einer enorm gestiegenen Zahl von Cyber-Attacken ausgesetzt. "Wir als Schwarz-Gruppe hatten etwa 3.500 Angriffe täglich vor dem Ukraine-Krieg. Jetzt werden wir 350.000-mal am Tag attackiert, vor allem aus Russland", sagte Konzernchef Gerd Chrzanowski der "Süddeutsche Zeitung" vom Montag (7. Oktober) mit Blick auf den Angriff der Truppen von Kremlherrscher Wladimir Putin auf das Nachbarland im Februar 2022.

Attacken kommen vor allem aus Russland

Als Reaktion entwickelt die Schwarz-Gruppe gemeinsam mit dem US-Unternehmen Service Now Sicherheitslösungen auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI). Diese sollen auch Wettbewerbern zur Verfügung gestellt werden. "Wir konkurrieren bei Eiern, Bananen und Milch. Aber nicht bei Cyber-Security. Hier müssen wir zusammenarbeiten. Wenn einer von uns attackiert wird, trifft uns das alle."

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:newstime
urn:newsml:dpa.com:20090101:240504-935-89231
News

Ernste Risiken

Cyberangriffe: Grünen-Politiker fordert entschlossenes Handeln

Neue Erkenntnisse über russische Cyber-Angriffe erschüttern Deutschlands Sicherheitslage. Grünen-Politiker Konstantin von Notz ruft die Bundesregierung zum Handeln auf.

  • 04.05.2024
  • 04:39 Uhr

Es gehe darum, "digitale Souveränität" in Abgrenzung zu US-Anbietern herzustellen. "Es gibt Daten, die nicht auf einem Server in einem anderen Land liegen sollten." Zudem planen die Neckarsulmer bis 2025 eine neue KI-Plattform für den europäischen Einzelhandel, die unter anderem Warteschlangen an Kassen vermeiden soll.

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur Reuters
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