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Betriebssystem

Der Countdown läuft: Was Nutzer vor dem Ende von Windows 10 wissen müssen

  • Veröffentlicht: 02.01.2025
  • 08:39 Uhr
  • Damian Rausch

Windows 10 steht vor dem Aus: Ab 2025 gibt es keine kostenlosen Updates mehr – Millionen Rechner in Deutschland sind betroffen.

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Das Wichtigste in Kürze

  • IT-Experten empfehlen einen frühzeitigen Wechsel auf Windows 11 oder Linux.

  • Microsoft bietet kostenpflichtigen Support nach 2025 – mit hohen Kosten.

  • Die Kosten für den erweiterten Support werden laut Experten jährlich steige

In Deutschland laufen noch rund 32 Millionen Computer mit dem veralteten Betriebssystem Windows 10, das laut einem Bericht des Sicherheitsunternehmens Eset nur noch bis zum 14. Oktober 2025 kostenlos von Microsoft unterstützt wird. Danach drohen massive Sicherheitsprobleme, da keine kostenlosen Updates und Sicherheits-Patches mehr zur Verfügung stehen.

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Risiken durch ausbleibenden Support

Ab dem Support-Ende werden Schwachstellen in Windows 10 nicht mehr geschlossen, was die Rechner anfällig für Cyberangriffe macht. Microsoft bietet Nutzer:innen nach dem Stichtag auch keine kostenlose Unterstützung mehr. "Es ist fünf vor zwölf, um ein Security-Fiasko für das Jahr 2025 zu vermeiden", warnte Thorsten Urbanski, IT-Sicherheitsexperte bei Eset, in einem Gespräch mit der dpa. Er rät dringend, rechtzeitig auf Windows 11 oder ein anderes Betriebssystem umzusteigen.

Im Video: Gefährliche für Windows - Aus Russland gesteuerte Schadsoftware entdeckt

Verzögerte Umstellung in Deutschland

Viele Nutzer:innen in Deutschland zögern jedoch mit dem Umstieg. Urbanski wies darauf hin, dass 2020, vor dem Ende des Windows-7-Supports, deutlich mehr Geräte auf das neuere Windows 10 umgestellt waren. Doch heute laufen laut Eset immer noch mehr als eine Million Rechner mit veralteten Systemen wie Windows 8.1, 8, 7 oder sogar XP, die ein enormes Sicherheitsrisiko darstellen.

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Optionen für Nutzer

Microsoft empfiehlt den Wechsel zu Windows 11, sofern die Geräte die hohen Hardwareanforderungen erfüllen. Alternativ könnten Nutzer auf das freie Betriebssystem Linux umsteigen oder in einen Mac von Apple investieren. Wer weiterhin Windows 10 nutzen möchte, könne nach dem Support-Ende einen kostenpflichtigen erweiterten Support erwerben. Dieser sei laut Urbanski jedoch teuer und werde jährlich teurer: "Die Kosten steigen mit jedem Jahr der Nutzung um das Doppelte."

  • Verwendete Quellen:
  • Nachrichtenagentur dpa
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