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Online-Umfrage

Dürfen demnächst nur noch Twitter-Nutzer:innen mit Bezahl-Abo an Umfragen teilnehmen?

  • Aktualisiert: 20.12.2022
  • 13:28 Uhr
  • Clarissa Yigit
In einer Twitter-Umfrage wurde deutliche, dass Elon Musk mit 57,5 Prozent als Twitter-CEO nicht mehr erwünscht ist.
In einer Twitter-Umfrage wurde deutliche, dass Elon Musk mit 57,5 Prozent als Twitter-CEO nicht mehr erwünscht ist.© REUTERS

Eigentlich haben sich von den rund 17,5 Millionen Teilnehmer:innen der Online-Umfrage 57,5 Prozent gegen Elon Musk als CEO entschieden. Ob sich dieser allerdings an dieses Ergebnis halten wird, ist noch fragwürdig.

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Das Wichtigste in Kürze

  • 57,5 Prozent der Twitter-Nuter:innen haben sich per Twitter-Umfrage gegen Elon Musk als CEO des Kurznachrichtendienstes entschieden.

  • Internetunternehmer Kim Dotcom warnte Musk vor solchen Umfragen.

  • Musk ordnet an, dass nur noch "Twitter Blue" Abonnent:innen an Twitter-Umfragen teilnehmen dürfen. 

Die Mehrheit hat entschieden – so glaubt man zumindest. Twitter-Chef Elon Musk hat über seine Zukunft auf Twitter abstimmen lassen. Er wollte wissen, ob er weiter als CEO agieren, oder lieber seinen Posten räumen soll.

Das Ergebnis fiel eindeutig aus. Von den rund 17,5 Millionen Twitteraccounts, die dem Aufruf Musks folgten und mit abstimmten, waren 57,5 Prozent der Nutzer:innen gegen Elon Musk als Chef bei Twitter.

Da Musk im Vorfeld versprach, sich an das Ergebnis zu halten, wurde nun gespannt auf eine Antwort des neuen Twitter-Chefs gewartet. Diese kam am frühen Dienstagmorgen (20. Dezember) via Twitter – allerdings nicht explizit auf die Umfrageergebnisse.

Twitter-Nutzer bietet Musk an, beim "aufräumen" zu helfen

Zunächst wurde Musk von dem deutsch-finnischen Internetunternehmer Kim Dotcom aufmerksam gemacht, solche Internetumfragen nicht zu starten, wie der "Spielgel" schreibt. So gebe es "Zehntausende Bots des 'deep states', die alle gegen ihn stimmen würden“, wie der in Neuseeland lebende Dotcom schreibt. Dotcom bot hierzu Musk an, mit "aufzuräumen" und eine neue Umfrage zu starten. Zudem hoffe Dotcom, dass Musk diese Internetumfrage lediglich eingerichtet habe, um "“Fake-Accounts" anzulocken. "Ein bisschen gutes Data-Mining und er könnte sie alle auf einmal erledigen“, schrieb Dotcom weiter auf "Twitter". Diese Aussage fand Musk "Interessting".

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Werden nur noch "Twitter-Blue"-Nutzer:innen an Umfragen teilnehmen?

Allerdings geht Musk noch einen Schritt weiter. Da ihm ein weiterer Nutzer vorschlug, nur noch Twitter-Nutzer:innen mit gebührenpflichtigen Abos von "Twitter Blue" an Umfragen teilnehmen zu lassen, reagierte Musk hierauf mit den Worten: "Good point. Twitter will make that change." (zu deutsch: „Guter Punkt. Twitter wird diese Änderung vornehmen.“). Ob Musk nun allerdings die Umfrage noch einmal neu unter geänderten Bedingungen starten wird, ist noch unklar.

Musk hatte erst kurz nach seiner Übernahme des Kurznachrichtendienstes entschieden, dass die "blauen Häkchen“ nicht mehr nur die Profile prominenter Nutzer:innen als authentisch ausweisen sollen. Abonnent:innen des Bezahl-Abonnements "Twitter-Blue", dass in einigen Ländern angeboten wird, haben nun ebenfalls ein blaues Häkchen im Profil.

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